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VERBAND/1790: 10 Jahre Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 9. Februar 2012

UNIKA zieht positive Bilanz zum 10-jährigen Verbandsjubiläum

Vorstandsvorsitzender Umhau für drei Jahre wiedergewählt


"Die Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft - kurz UNIKA - ist eine Erfolgsgeschichte." Davon zeigte sich Martin Umhau, Vorstandsvorsitzender des Branchenverbandes der Kartoffelwirtschaft anlässlich des 10-jährigen Jubiläums am 7. Februar 2012 in Berlin überzeugt. Zu den Meilensteinen in der Geschichte des Verbandes gehöre die Gründung der QS-Fachgesellschaft Obst, Gemüse und Kartoffeln im Jahr 2004. Als Mitgesellschafter der QS habe sich die UNIKA von Beginn an aktiv an der Erstellung der Leitfäden beteiligt und damit in das wichtige Thema Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit eingebracht. "Wir werden uns auch weiterhin für Qualität und Sicherheit in der gesamten Kette bis hin zum Verkauf an der Ladentheke einsetzen", so Umhau. "Nur so wird es gelingen, dem Verbraucher unsere 'tolle Knolle' und die vielseitigen Produkte daraus noch schmackhafter zu machen. Durch die hohe Kompetenz und das große Engagement unserer vielen ehrenamtlichen Spezialisten gelingt es uns, wichtige Fachthemen bis in die politische Ebene zu tragen und gemeinsam Probleme zu lösen." Umhau wurde im Rahmen der UNIKA-Mitgliederversammlung für weitere drei Jahre im Amt bestätigt wurde.

Die Erfolgsbilanz der UNIKA würdigte auch Werner Hilse, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und langjähriger Vorsitzender der UNIKA, in seinem Grußwort zum Jubiläum. Gemeinsam mit der UNIKA und anderen Partnerverbänden setzte er sich bis nach Brüssel dafür ein, dass der Kartoffelanbau in Deutschland auch unter den künftigen agrarpolitischen Rahmenbedingungen wirtschaftlich betrieben werden kann, betonte Hilse. "Wir können weder bestehende Wettbewerbsverzerrungen akzeptieren noch die von der Europäischen Kommission in einigen zentralen Punkten vorgelegten Vorschläge zur Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013", so Hilse weiter. "Die geforderte Stilllegung von sieben Prozent unserer fruchtbaren Böden passt nicht zum Ziel der Energiewende und Sicherung der Welternährung." Er sprach sich deutlich gegen eine Verschärfung der Cross-Compliance-Kriterien, steigende Bürokratielast sowie die überflüssige Neiddebatte rund um das Thema "Kappung" aus. Auch für Kartoffeln müsse es geeignete Instrumente geben, um Krisensituationen besser überstehen zu können.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 9. Februar 2012
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Februar 2012