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VERBAND/1993: Klares Nein von Bundeswirtschaftsminister Gabriel zur Agro-Gentechnik gefordert (BÖLW)


Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW e.V.)
Pressemitteilung vom 21. Januar 2014

BÖLW fordert von Bundeswirtschaftsminister Gabriel klares Nein zur Agro-Gentechnik

Standortvorteil der mittelständischen Lebensmittelwirtschaft sichern



Berlin, 21.01.2014. Ab morgen wird die Große Koalition auf ihrer Klausur in Meseberg über ihre Haltung zur Zulassung des gentechnisch veränderten Maises "1507" entscheiden. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), fordert Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf, sich zur Wahrung der Marktchancen der mittelständischen Ernährungswirtschaft gegen den Anbau von 1507 zu stellen. Die Entscheidung zur Zulassung fällt in den nächsten Tagen in Brüssel.

"Für die deutschen Agrar- und Lebensmittelproduzenten ist die Gentechnikfreiheit ein wichtiges Verkaufsargument. Europäische Verbraucher wollen keine Gentechnik in ihren Lebensmitteln. Auch der internationale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa wächst weiter. Gabriel sollte zugunsten hunderttausender Arbeitsplätze in der Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland gegen 1507 stimmen. Nur ein klares Nein aus Deutschland kann den Anbau des Gentech-Mais 1507 auf europäischer Ebene verhindern.

Besonders Bundeswirtschaftsminister und SPD-Parteichef Sigmar Gabriel muss sich deutlich gegen 1507 stellen, um die Marktchancen vieler Unternehmen - egal ob Bio oder konventionell - zu sichern und um den Beschlüssen seiner eigenen Partei gerecht zu werden."

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Quelle:
Pressemitteilung vom 21. Januar 2014
Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW e.V.)
Marienstr. 19-20, 10117 Berlin
Joyce Moewius, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 030-28482-307, Fax: 030-28482-309
E-Mail: moewius@boelw.de
Internet: www.boelw.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Januar 2014