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WISSENSCHAFT/1046: Christiane Neumann ist neue Leibniz-Generalsekretärin (Leibniz)


Leibniz-Gemeinschaft - 1. September 2010

Christiane Neumann ist neue Leibniz-Generalsekretärin

Juristin leitet ab heute Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft.


Berlin - Am heutigen 1. September tritt Christiane Neumann ihr Amt als neue Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft an. Sie übernimmt die Nachfolge von Dr. Michael Klein, der Anfang des Jahres als Generalsekretär zu Acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften wechselte. Neumann studierte Jura in Frankfurt und Berlin. Sie arbeitete als freie Rechtsanwältin und als Referentin in einer Berliner Senatsverwaltung, bevor sie von 1992 bis 2005 die administrative Geschäftsführung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) innehatte. Während dieser Zeit war sie von 1999 bis 2003 administrative Vizepräsidentin der Leibniz-Gemeinschaft. Nach Stationen als Geschäftsführerin der Hertie School of Governance in Berlin und des Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt kehrt sie nun zur Leibniz-Gemeinschaft zurück. Dienstsitz von Christiane Neumann wird das Berliner Büro der Leibniz-Gemeinschaft sein.


Die Leibniz-Gemeinschaft
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 86 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie vier assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagen-, Groß- und anwendungsorientierter Forschung. Sie legen neben der Forschung großen Wert auf wissenschaftliche Dienstleistungen sowie Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Sie pflegen intensive Kooperationen mit Hochschulen, Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Das externe Begutachtungsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft setzt Maßstäbe. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung. Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen etwa 16.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind ca. 7.100 Wissenschaftler, davon wiederum 2.800 Nachwuchswissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,3 Mrd. Euro, die Drittmittel betragen etwa 280 Mio. Euro pro Jahr.

www.leibniz-gemeinschaft.de


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Quelle:
Pressemitteilung vom 1. September 2010
Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (Leibniz-Gemeinschaft) e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Schützenstraße 6a, 10117 Berlin
Tel. 030/20 60 49 42, Fax 030 20 60 49 55
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Internet: www.leibniz-gemeinschaft.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. September 2010