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ARBEIT/1875: Bundesarbeitsministerin berichtet im Kabinett über Entwicklungen am Arbeitsmarkt (BMAS)


Bundesministerium für Arbeit und Soziales - 27. Oktober 2010

Ursula von der Leyen:
"Demografie und Strukturwandel prägen Arbeitsmarkt der Zukunft"

Bundesarbeitsministerin berichtet im Kabinett über Entwicklungen am Arbeitsmarkt


Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen, hat heute dem Bundeskabinett über Entwicklungen und künftige Herausforderungen am Arbeitsmarkt berichtet.

Ursula von der Leyen: "Die Analyse zeigt, dass der Aufschwung am Arbeitsmarkt kein Zufallsprodukt ist, sondern das Ergebnis richtiger Arbeitsmarktreformen sowie eines klugen und vorausschauenden Krisenmanagements. Erfolgsfaktoren waren in der Krise sowohl die Konjunkturpakete als auch die Ausweitung der Kurzarbeit. Es bleiben jedoch große Herausforderungen bestehen. Demografie und Strukturwandel prägen den Arbeitsmarkt der Zukunft. Wir müssen das inländische Potenzial stärker nutzen und Menschen, die in der Ausbildung sind oder Arbeit suchen, gezielt in die Berufe hineinqualifizieren, die heute und morgen gefragt sind. Wo durch diese Anstrengungen die Fachkräftelücke nicht geschlossen werden kann, ist eine klug gesteuerte Zuwanderung von Fachkräften notwendig, die die richtigen Qualifikationen mitbringen und in den einzelnen Branchen und Regionen dringend gebraucht werden."

Der heute vorgelegte Bericht "Arbeitsmarktpolitik: aktuelle und zukünftige Herausforderungen" (siehe www.bmas.de/portal/48818/2010__10__26__arbeitsmarktbericht.html) analysiert wichtige Trends auf dem Arbeitsmarkt seit der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe. Er fasst in komprimierter Form Daten, Fakten und Schaubilder unter anderem zu folgenden Entwicklungen zusammen:

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigt, Langzeitarbeitslosigkeit geht zurück
Sinkender Bestand an Arbeitslosen bei hoher Dynamik auf dem Arbeitsmarkt
Frauen profitieren vom Strukturwandel
Ältere als Gewinner am Arbeitsmarkt des vergangenen Jahrzehnts
Deutschland hat heute einen krisenfesteren und flexibleren Arbeitsmarkt
Vollzeit dominiert, aber Teilzeit schafft zusätzliche Arbeitsmöglichkeiten
Unbefristete Verträge sind weiterhin der Regelfall, befristete Beschäftigung charakterisiert den Einstieg
Fachkräftebedarf und brachliegende Beschäftigungspotenziale im Inland
Qualifizierte Zuwanderung als Teil eines Gesamtkonzeptes zur Fachkräftesicherung

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 50 vom 27. Oktober 2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Oktober 2010