Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 18. November 2015
Gabriel zieht Bilanz zur Energiewende und bringt Energieeffizienzstrategie Gebäude auf den Weg
Das Bundeskabinett hat heute den vierten Monitoring-Bericht zur Energiewende, den zweiten Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz und die Energieeffizienzstrategie Gebäude verabschiedet.
Der Monitoring-Bericht gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Energiewende.
Dazu der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Wir machen bei der Energiewende gute Fortschritte: Die erneuerbaren Energien sind Deutschlands wichtigste Stromquelle. Die Bundesregierung hat zudem den Rahmen für Netzausbau und Strommarkt neu geordnet. Die Energiewende wird aber nur gelingen, wenn wir das Gesamtsystem weiter optimieren. Dabei ist der kritische Blick auf die einzelnen Bereiche der Energiewende unerlässlich. Auch dafür liefert der Monitoring-Bericht die Fakten."
Zentrale Ergebnisse des Monitoring-Berichtes sind:
Erneuerbare Energien sind die wichtigste Stromquelle:
Treibhausgasemissionen sinken:
Die Strompreise sinken:
Neben dem Monitoring-Bericht wurden auch der zweite Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz sowie die Energieeffizienzstrategie Gebäude beschlossen.
Rund 35 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland und rund ein Drittel der Treibhausgasemissionen entfallen auf den Gebäudebereich. Damit sind Energieeinsparung und erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Ich freue mich, dass sich auch in diesem Bereich die Nutzung erneuerbarer Energien immer weiter verbreitet. Unser Ziel hinsichtlich des Einsatzes erneuerbarer Wärme für das Jahr 2020 werden wir voraussichtlich sogar übertreffen. Gleichzeitig setzen wir verstärkt auf Energieeffizienz. Mit der neuen Energieeffizienzstrategie Gebäude zeigen wir die Wege auf, die wir noch gehen müssen, um auch unser Ziel, einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050, zu erreichen."
Im zweiten Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz berichtet die Bundesregierung über den Stand der Markteinführung von Anlagen zur Erzeugung von Wärme und Kälte aus erneuerbaren Energien. Dabei wird das Ziel des EEWärmeG in den Blick genommen, nach dem der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte im Jahr 2020 14 Prozent betragen soll. Die Ergebnisse der bisherigen und eine Prognose der weiteren Entwicklung zeigen, dass der Anteil der erneuerbaren Energien im Jahr 2014 bereits bei etwa 12Prozent lag und im Jahr 2020 voraussichtlich über 16 Prozent liegen wird. Das Ziel des EEWärmeG würde damit sogar übertroffen.
Mit der Energieeffizienzstrategie Gebäude wird untersucht, wie die energie- und klimapolitischen Ziele im Gebäudebereich erreicht werden können. Sie zeigt damit Wege zu einem klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 durch eine Kombination aus Energieeinsparung und dem Einsatz erneuerbarer Energien auf. Die Energieeffizienzstrategie Gebäude wird im Rahmen des Monitorings zur Energiewende stetig weiterentwickelt.
Die Berichte und die Strategie im Original finden Sie hier:
Energieeffizienzstrategie Gebäude (PDF: 1,9 MB):
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/energieeffizienzstrategie-gebaeude,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
Zweiter Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (PDF: 4,4 MB):
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/V/vierter-monitoring-bericht-energie-der-zukunft,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
Vierter Monitoring-Bericht Energie der Zukunft (PDF: 4,3 MB):
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/V/vierter-monitoring-bericht-energie-der-zukunft,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
Die Stellungnahme der Experten-Kommission zum Vierten Monitoring-Bericht finden Sie hier (PDF: 2,2 MB):
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/M-O/monitoringbericht-energie-der-zukunft-stellungnahme-2014,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
Weitergehende Informationen zur aktuellen Energiepolitik finden Sie im alle zwei Wochen erscheinenden Newsletter "Energiewende direkt".
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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 18. November 2015
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 20. November 2015
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