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GEWERKSCHAFT/861: Wasser- und Schifffahrtsverwaltung - Einigung überfällig (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 28. August 2013

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung: Einigung überfällig



Berlin, 28.08.2013 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert die beteiligten Bundesministerien auf, sich einer möglichen Einigung zum Schutz der Beschäftigten in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) nicht länger zu verweigern. "Die ständigen Verzögerungen bei der Abstimmung zwischen den Ministerien sind nicht akzeptabel. Wenn in naher Zukunft keine Lösung erzielt wird, werden wir den Druck verstärken müssen", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Achim Meerkamp. Am Mittwoch, den 4. September 2013, tagt die zuständige Tarifkommission und berät über die Fortsetzung der Streiks.

Es sei absolut nicht nachvollziehbar, dass Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nicht in der Lage seien, die bisherigen Gespräche in eine schriftliche Vereinbarung mit ver.di münden zu lassen. "Wenn der Verkehrsminister seine Zusagen ernst meint, spricht nichts gegen eine tarifvertragliche Regelung", betonte Meerkamp.

Die Beschäftigten in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung streiken seit dem 8. Juli 2013 an unterschiedlichen Standorten bundesweit jeweils für mehrere Tage für eine Absicherung ihrer Arbeitsplätze im Zuge des Behördenumbaus. In dieser Woche werden bis einschließlich zum späten Freitagabend Schleusen entlang des Mains bestreikt.

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Quelle:
Presseinformation vom 28.08.2013
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. August 2013