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MELDUNG/047: Minister Brüderle zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Aschewolke (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 19. April 2010

Bundeswirtschaftsminister Brüderle zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Aschewolke


Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Rainer Brüderle: "Die Aschewolke, die der Vulkan in Island verursacht, beeinträchtigt Wirtschaftsabläufe in erheblichem Ausmaß. Wenn in der globalisierten Wirtschaft Wertschöpfungsketten über einen längeren Zeitraum unterbrochen werden, kommen wir in eine ernste Lage, denn viele unserer Industriezweige hängen vom Transport mit Flugzeugen ab.

Denken Sie nur an die Logistikunternehmen, die Tourismusbranche und die Postdienstleister. Auch Bereiche, an die man nicht sofort denkt, wie zum Beispiel die Automobilindustrie oder die chemische Industrie sind auf Lieferungen aus dem Ausland oder in das Ausland angewiesen.

BDI-Präsident Keitel hat mir mitgeteilt, dass in vielen Wirtschaftszweigen dieser Kreislauf bereits jetzt erheblich gestört ist. Deshalb habe ich für heute Nachmittag Industrievertreter ins Bundeswirtschaftsministerium eingeladen. Wir werden gemeinsam diskutieren, wie man schwerwiegende Auswirkungen vermeiden kann. Ich bedanke mich bei allen, die sich mit großer Flexibilität bemühen, die Normalität aufrecht zu erhalten. Ich bin mir sicher, dass wir die Herausforderung meistern werden."


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 19. April 2010
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. April 2010