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STATISTIK/4079: Importpreise im Juli 2014 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 27.08.2014

Importpreise im Juli 2014: -1,7% gegenüber Juli 2013



WIESBADEN - Die Einfuhrpreise waren im Juli 2014 um 1,7% niedriger als im Juli 2013. Im Juni 2014 und im Mai 2014 hatten die Jahresveränderungsraten -1,2% und -2,1% betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Einfuhrpreise gegenüber Juni 2014 um 0,4%.

Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Juli 2014 um 8,2% niedriger als im Juli 2013. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdgas (-20,3%). Aber auch Erdöl war gegenüber dem Vorjahr billiger (-4,2%) ebenso wie Mineralölerzeugnisse (-3,4%).

Im Vergleich zu Juni 2014 verbilligten sich die Energieimporte um 3,4%. Damit sanken die Preise für Energie nach einem kurzen Anstieg im Vormonat wieder.

Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Juli 2014 um 0,5% niedriger als im Juli 2013, gegenüber Juni 2014 lag er geringfügig höher (+0,1%). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im Juli 2014 um 1,5% unter dem Niveau des Vorjahres.

Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Juli 2014 unter anderem auch bei importierten Erzen (-8,9%) und Getreide (-5,8%). Dagegen stiegen die Preise für Rohkaffee gegenüber Juli 2013 um 30,2%. Importierte Milch und Milcherzeugnisse waren um 2,8% teurer als im Juli 2013.


Weiteres

Ergebnisse liegen im Themenbereich Ein- & Ausfuhrpreisindex vor. Methodische Hinweise befinden sich in den Erläuterungen zur Statistik.

Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihe 8.1 und Reihe 8.2. Basisdaten und lange Zeitreihen können über die Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0006) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.

Zusätzliche Tabellen bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 300 vom 27.08.2014
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. August 2014