Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 01.04.2015
Anteil deutscher Exporte in die Eurozone im Jahr 2014 weiter rückläufig
WIESBADEN - Im Jahr 2014 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1.133,5 Milliarden Euro exportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden 36,6% der gesamten deutschen Warenexporte in die Eurozone ausgeführt. Dieser Anteil sank damit leicht gegenüber dem Jahr 2013, als er noch bei 36,9% gelegen hatte.
Seit Jahren geht der Anteil deutscher Waren, die in Länder der Eurozone exportiert werden, kontinuierlich zurück. Im Jahr 2005 hatte er noch 44,7% betragen. Im Jahr der Einführung des EU-Binnenmarktes 1993 hatten die Länder, die zur Eurozone gehören, 47,6% an den deutschen Exporten ausgemacht.
Die EU-Mitgliedstaaten, in denen nicht mit dem Euro gezahlt wird (Nicht-Eurozone), gewinnen dagegen immer mehr an Bedeutung für die deutsche Exportwirtschaft. So stieg der Anteil der Nicht-Eurozone von 20,1% im Jahr 2013 auf 21,4% im Jahr 2014 an. Im Jahr 2005 hatte er 19,9% und im Jahr 1993 nur 16,2% betragen.
Für die Abgrenzung der Ländergruppen wurde für alle Jahre der Stand vom 31.12.2014 zugrunde gelegt.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
Presseinfo unter www.destatis.de.
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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 119 vom 01.04.2015
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. April 2015
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