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ZEITZEUGEN LINKS/022: Treu geblieben - die Chance zu träumen ...    Rolf Becker im Gespräch (SB)


Grafik: copy; 2016 by Schattenblick

Gespräch mit Rolf Becker am 18. Oktober 2016 in Hamburg-St. Georg - Teil 13

Im dreizehnten Teil des Gesprächs geht Rolf Becker auf die Veränderungen des Kulturbetriebs im Kontext der politischen Entwicklung und gesellschaftlichen Verhältnisse ein. Er schildert seine Wiederbegegnung mit Peter Zadek und bezieht Stellung zur Rolle der Kunst bei der Schaffung einer lebenswerteren Welt.


Im Gespräch - Foto: © 2016 by Schattenblick

Rolf Becker
Foto: © 2016 by Schattenblick


Schattenblick (SB): Wie hat der Kulturbetrieb auf die politischen Entwicklungen und Veränderungen seit der Niederschlagung der Schüler- und Studentenbewegung reagiert?

Rolf Becker (RB): Die Mehrzahl der Intellektuellen und Künstler hat sehr schnell begriffen, sich in Elfenbeintürme gerettet, der vorgegebenen Verflachung in den Kultur- und Medienbetrieben entsprochen. Ab spätestens 1973 mit den ersten Erscheinungen der ökonomischen Krise, die sich bis ins heute weiterentwickelt und steigert, setzte eine Entwicklung ins Inhaltsarme ein, deren Ende nach wie vor nicht absehbar zu sein scheint. Dazu beigetragen haben die Berufsverbote Anfang der 70er Jahre, ein politisches Signal seitens der Willy-Brand-Regierung, das die Anpassungsbereitschaft beschleunigte.

Eine Minderheit dachte weiter, äußerte sich weiter. Beispiel: Peter Zadek - der Bruch von 1969 wurde im Januar 1995 mit einem unerwarteten Telefonat aufgehoben: "Hier ist Peter, sag mal, hast du Zeit?" Nach 26 Jahren, als hätten wir uns am Vortag zuletzt gesehen: "Hast du Zeit?" "Ja, wofür?" "Ich mache hier ein Stück." Irritierte Rückfrage: "Hier? Wo?" "Hier, am Berliner Ensemble." "Was für ein Stück?" "Moonlight, von Harold Pinter [1]." "Eine gute Rolle?" "Nein." "Und warum willst du mich besetzen?" "Weil mir kein anderer einfällt." "Und Pinter ist der Autor?" "Ja." Die mir einzig mögliche Antwort: "Mach ich." Zadek, jetzt seinerseits irritiert: "Ohne das Stück zu lesen?" "Ohne es vorher zu lesen." Zadek: "Ok, ich gebe dir Sauerbaum [2], mit dem kannst du den Vertrag besprechen."

Es folgte eine wunderbare Arbeit und - nach den ein Vierteljahrhundert zurückliegenden Auseinandersetzungen - eine weitreichende Verständigung. Zadek hatte sich nicht nur zusammen mit Elisabeth Plessen [3] an der Übersetzung des Stückes beteiligt: beide waren auch in Kontakt mit Harold Pinter, gaben in den Folgejahren die deutsche Fassung seiner Antikriegsgedichte heraus, Gedichte, wie es in einem angefügten Brief an Pinter heißt, die "uns alle daran erinnern, dass wir Teilnehmer an einem Verbrechen sind, das die Zukunft uns nicht verzeihen wird. Denn wer nicht lauthals protestiert, ist mitschuldig. Hoffentlich lesen es vor allem die Jungen in Deutschland, in deren Hand es liegen wird, die Kriege und Kolonialmächte der Zukunft zu verhindern". 2005 trugen sie zur Verbreitung von Pinters heftig umstrittener Rede anlässlich der Nobelpreisverleihung bei, in der es heißt: "Die Invasion des Irak war ein Banditenakt, ein Akt von unverhohlenem Staatsterrorismus, der die absolute Verachtung des Prinzips von internationalem Recht demonstrierte. Die Invasion war ein willkürlicher Militäreinsatz, ausgelöst durch einen ganzen Berg von Lügen und die üble Manipulation der Medien und somit der Öffentlichkeit; ein Akt zur Konsolidierung der militärischen und ökonomischen Kontrolle Amerikas im mittleren Osten unter der Maske der Befreiung, letztes Mittel, nachdem alle anderen Rechtfertigungen sich nicht hatten rechtfertigen lassen. Eine beeindruckende Demonstration einer Militärmacht, die für den Tod und die Verstümmelung abertausender Unschuldiger verantwortlich ist." Und, die anderen Nato-Staaten, letztlich uns alle, miteinbeziehend: "Wir haben dem irakischen Volk Folter, Splitterbomben, abgereichertes Uran, zahllose, willkürliche Mordtaten, Elend, Erniedrigung und Tod gebracht und nennen es 'dem mittleren Osten Freiheit und Demokratie bringen'".

Über Pinter fanden wir wieder zusammen, der abgebrochene Dialog konnte fortgesetzt werden. Die pauschalisierende Kritik der 68er Bewegung war durch die Anerkennung der Minderheit, die sich weiterhin dem Mainstream widersetzte, relativiert. Und: die Kritik bestehender Zustände schloss das Vorgehen der israelischen Regierung gegen die palästinensische Bevölkerung ein. Nach wie vor dabei seine Obacht-Stellung: wo zeigen sich Antisemiten - schon vor der Jahrtausendwende vielfach getarnt als Philosemiten mit ihrem bedingungslosen Ja zur israelischen und amerikanischen Regierungspolitik. Seine Äußerung von 1960 "Solange die Deutschen nicht die schlechten Seiten von Juden aussprechen, haben sie nicht begonnen, sich mit ihrem Antisemitismus auseinanderzusetzen", bezog er jetzt auf die opportunistische Zustimmung zur Politik des Staates Israel.

Peter Zadek - für mich eine bis ins Regieführen hinein veränderte Persönlichkeit. In Erinnerung hatte ich ihn als absolutistischen Leiter der Szene: jemand trat auf, er unterbrach: "entschuldige, nein, komm mal von da". Kaum ein Satz, den er nicht unterbrach. Seine Antwort, als ich ihn darauf ansprach: "Kaum ein Satz? Kaum ein Wort". Dass sich seine Arbeitsweise geändert habe, verdanke er Uli Wildgruber [4]. Dem habe er Anweisungen geben können, noch und noch, ohne das Geringste zu bewirken - bis Wildgruber nach vielen Wochen auf seine Weise zu einer Figur gefunden habe, differenzierter und besser, als er, Zadek, es sich habe vorstellen können. Und so, wie er gelernt habe Wildgruber zu vertrauen, versuche er es jetzt auch mit uns. Der Probenablauf demokratisiert: keine Regieanweisungen, keine Vorschrift, kaum Unterbrechungen der permanenten Durchläufe des Stücks. Ob wir als Requisit ein Telefonbuch mit rausbrachten oder ein Glas Wasser, war ihm zunächst völlig egal. Erst später wurde diskutiert: "Warum das Telefonbuch, wozu das Glas Wasser? Warum habt ihr den Schluss heute anders gespielt?"

Der zum Pädagogen ausgebildete lernte lehrend, Proben bei ihm waren zugleich Unterrichtsstunden, auch für ihn. Ich erinnere nur wenige, die so bereit waren zu lernen wie er - aufgrund seiner Theatererfahrungen, aus häufigen Differenzen und Zusammenstößen, aus Geschichte, Alltagswahrnehmungen, politischem Zeitgeschehen. Ein Unbehauster auf dem langen und beschwerlichen Weg zu sich. Als wir uns kennenlernten, war er erst kurze Zeit in Deutschland. In England war er ein mit der Familie aus dem faschistischen Deutschland geflohener jüdischer Exilant, nach seiner Rückkehr Teil der jüdischen Minderheit, verunsichert wie so viele durch die restaurativen Entwicklungen in den Jahren der Adenauer-Regierung. Die Familie, mit Ausnahme seines liebenswerten Vaters, zog sich von ihm zurück, auch wegen seiner Rückkehr ins Land der Täter. Die Frage Heinrich Heines, ebenfalls im Exil gestellt, war auch seine: "Aber in der Tat, wo soll ich hin?"

SB: Wenn du die Stimmungen und auch die Themen des damaligen Kulturbetriebs mit heute vergleichst, welche Unterschiede drängen sich da auf? Wie haben sich nicht nur Theater, sondern auch Literatur, Musik und Bildende Künste seither verändert?

RB: Damals hätte ich nicht sagen können, wo genau die Bruchstelle gewesen ist, an der der Anlauf zu einem progressiven Theater, der mit Zadek begonnen hatte, dann von Peter Stein, Claus Peymann und anderen Regisseuren wie Michael Grüber [5] aufgegriffen wurde, geendet hat. Uns fiel natürlich auf, dass die Formalisierungen immer mehr zunahmen - bei inhaltlicher Verarmung, zunehmender Oberflächlichkeit. Heute würde ich, wie gesagt, diesen Bruch auf den ersten Schub der Wirtschaftskrise 1973 datieren, deren Fortsetzung wir heute erleben. Eine kontinuierliche Entwicklung, die sich etappenweise verschärft; unbeantwortet noch die Frage, wo sie enden wird.

Bei den Schreibenden bin ich mir weniger sicher. Etliches ist vermutlich noch gar nicht publiziert, manches noch nicht wahrgenommen. Der Schreibende befindet sich nicht in solch unmittelbarer Abhängigkeit wie die Institution Theater, die den jeweiligen ökonomischen Bedingungen und finanziellen Vorgaben durch Kulturvertretungen der Städte und Bundesländer ausgesetzt ist. Theater ist teuer, Papier nicht nur billig und geduldig, sondern selbst unter Diktaturen und in Kriegen konservierbar. Der Schreibende, solange er nicht publiziert, unterliegt weniger inhaltlichen Zwängen, erst wenn er publiziert, ist der Druck durch den Verlag da, der seinerseits marktabhängig ist. Ähnlich verhält es sich bei der Malerei, bei der es zunächst nur um die erforderlichen Materialien geht, während es meist geraume Zeit dauert, bis der Markt zur Abhängigkeit führt. Musik: was die Marktabhängigkeit betrifft, macht es sicher einen Unterschied, ob jemand eine Sonate, ein Streichquartett oder eine Symphonie komponiert, deren Realisierung auf ein Orchester oder zusätzlich noch einen Chor angewiesen ist, also wie beim Theater auf Subventionierung und damit entsprechende ökonomische Bedingungen.

Anpassung ist nicht nur direkt durch politische und ökonomische Zwänge sowie die jeweiligen Marktverhältnisse bedingt, auch indirekt, durch sich verändernde Interessen und Stimmungen in der Bevölkerung, vor allem durch die Medien. Als beispielsweise der Rap aufkam, zerbrach er alle vorgegebenen Maßstäbe, äußerte sich formal wie inhaltlich, auch politisch mit rücksichtsloser Radikalität, unabhängig von Zustimmung oder Ablehnung. Entsprechend wurde er von der Mehrzahl der bürgerlichen Medien schlichtweg für abwegig gehalten. Als sich das mit der Verbreitung unter meist Jugendlichen änderte und sich die Medien zu korrigieren begannen, begann mit zunehmender Abhängigkeit von Labels und Musikproduzenten der Anpassungsprozess. Je erfolgreicher eine Gruppe wurde, desto mehr nahm sie sich inhaltlich zugunsten ihrer Vermarktung zurück, so dass ihr ursprüngliches Anliegen zunehmend verwässert wurde.

Hinzu kommen politische Vorgaben - noch keine Auflagen - aus Wirtschaft und Regierungen, die von der Mehrzahl der Medien, die Meinungsbildung beeinflussend, umgesetzt werden. Beispiel: Franz Josef Degenhardt. Er wurde, wie Konstantin Wecker in seinem Nachruf vom 15. November 2011 schreibt, "mit einer organisierten Niedertracht bekämpft, die in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte ohne Beispiel ist. Degenhardts Lieder in den öffentlichen Rundfunkanstalten zu spielen, war ab Ende der 70er Jahre verboten. An Degenhardt wurde, man muss das in dieser Deutlichkeit sagen, ein Exempel statuiert. Degenhardt war das Beispiel, an dem der Nachwuchs lernen sollte, dass politisches Engagement die Karriere keineswegs fördert - und diese Lektion wurde bis auf den heutigen Tag schrecklich gut verstanden." Oder der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch [6], der ungeachtet seiner Detail-Kritik, vor allem an Stalin, musikalisch umsetzte, was er in der Sowjetunion politisch mitgetragen hat. Heute wird, auch durch Verfälschungen, vielfach versucht ihn zum Gegner sowjetischer Politik und Antikommunisten umzuwerten. Oder: wie oft wurde in den 1960er Jahren Luigi Nono [7] aufgeführt, wie oft heute noch?

SB: Um den Bereich des Schauspiels und der Kunst abzurunden - wie würdest du deine Grundposition als Schauspieler charakterisieren? Wie sollte ein Schauspieler aus deiner Sicht als Mensch agieren?

RB: Wenn wir nicht geerdet sind, können wir nicht senden. Orientierung können wir nur gewinnen und vermitteln aus Wahrnehmen, Teilnahme und Beteiligen an allem, was sich unten ereignet, in den kleinen und großen Kämpfen unserer Zeit. Viele Kolleginnen und Kollegen wissen darum, auch wenn sie sich nicht äußern, nicht äußern können, nicht äußern dürfen. Den Zeiten entsprechend sollten wir uns zu eigen machen, was Bertolt Brecht 1938 über die "Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit" geäußert hat, statt denen Vorwürfe zu machen, die sich zurückhalten.

2007, kurz nachdem ich das Glück hatte ihn kennenzulernen, erinnerte mich Manfred Wekwerth [8] an den Entwurf einer Rede von Bertolt Brecht für den Internationalen Schriftsteller-Kongress in Paris 1935, als in Deutschland bereits der Faschismus gesiegt hatte, in der Brecht die Frage stellte: "Warum wird die Kultur über Bord geworfen wie ein Ballast, jene Reste der Kultur, die uns übriggeblieben sind; warum wird das Leben von Millionen Menschen, der allermeisten Menschen so verarmt, entblößt, halb oder ganz vernichtet?" Er beantwortete sie, nicht anders als wir es heute können, mit dem Hinweis auf die Eigentumsverhältnisse, in denen "ein kleiner Teil der Menschheit seine gnadenlose Herrschaft verankert hat. Er hat sie verankert in jenem Eigentum des einzelnen, das zur Ausbeutung der Mitmenschen dient, und das mit Klauen und Zähnen verteidigt wird, unter Preisgabe einer Kultur, welche sich zu seiner Verteidigung nicht mehr hergibt oder zu ihr nicht mehr geeignet ist, unter Preisgabe aller Gesetze menschlichen Zusammenlebens überhaupt, um welche die Menschheit so lange und mutig und verzweifelt gekämpft hat."

Anschließende Gespräche mit Wekwerth führten zu unterschiedlicher Einschätzung heutiger Gegebenheiten. Er zog damals, als ihm nach 1989, im Zuge der allgemeinen Abwicklung der DDR mit seinen Funktionen die Möglichkeit genommen wurde, seine bei Brecht begonnene und in Brechts Sinn weitergeführte Theaterarbeit fortzusetzen, mit einer kleinen Theatergruppe, einem Thespiskarren, über Land, machte Veranstaltungen, die seinem Anliegen entsprachen. Seiner Hoffnung, diese Arbeit im Hamburger Schauspielhaus oder andernorts an subventionierten Bühnen fortsetzen zu können, konnte ich mit dem Hinweis auf die geschilderte Abhängigkeit dieser Institutionen nur widersprechen - konkrete Anfragen in mehreren Häusern bestätigten meine Annahme. Selbst der Protest von Peter Zadek blieb vergeblich: "Er ist einer von den Männern, die das deutsche Theater in den letzten dreißig Jahren gemacht haben. Das war manchmal Welttheater und manchmal weniger erfolgreich und bedeutend. Niemand hat das Recht, Wekwerth auf diese Hopplahoppweise zu beseitigen." Auch Giorgio Strehler [9], Leiter des Piccolo Teatro in Mailand, blieb ungehört: "Ich betrachte ihn als den vitalsten Fortsetzer der Brechtschen Lehre. Wekwerth ist ein Künstler, der die Theorie in die Theater- und Lebenspraxis umsetzen konnte." Fast mittellos und bei niedrigsten Einnahmen, unbeachtet von den Medien des Mainstreams, zog Manfred Wekwerth den Thespiskarren weiter.

Ich würde auch keiner Kollegin und keinem Kollegen vorhalten, dass er reaktionäres Zeugs spielt oder alberne Unterhaltung. Wir sollten nicht vergessen, dass sich vor und zu Beginn der Nazizeit etliche unseres Berufes, die damals zur Operette oder in den Souffleurkasten wechselten, um das Blut- und Bodentheater nicht mitmachen zu müssen, sich ernähren, nicht mitmachen, aber jedenfalls überleben wollten.

Den einzelnen nicht überfordern. Es bleibt eine Illusion zu glauben, mit Hilfe des Theaters die Welt verändern zu können. Die Kunst kann in ihren glücklichsten Momenten den Begriff einer Schönheit vermitteln, die uns ahnen lässt, dass eine lebenswertere Welt möglich ist. Nazim Hikmet: "Geht es Euch auch so - wenn irgendeine Schönheit der Natur mir begegnet, begreife ich noch einmal von Anfang an, dass das heutige Leben der Menschen geändert werden muss."

Vorerst gilt es unsern Job zu machen, wie jeder andere auch. Ob bei VW oder an der Bayerischen Staatsoper, wir können die Verhältnisse nur beeinflussen im Zuge von Veränderungen, die sich gesellschaftlich vollziehen. Ohne darüber zu vergessen, dass es um eine Welt geht, die Kunst wieder möglich macht: "Die Kunst ist gerettet, wenn die Menschen gerettet sind" - Bertolt Brecht.

(wird fortgesetzt)


Fußnoten:

[1] Harold Pinter (1930-2008) war ein britischer Theaterautor, Regisseur und Träger des Literaturnobelpreises 2005. Er hat für Theater, Hörfunk, Fernsehen und Kinofilme geschrieben. Viele seiner frühen Werke werden zum Absurden Theater gezählt.

[2] Peter Sauerbaum (geb. 1945) war ab Spielzeit 1992/93 amtierender Intendant des Berliner Ensembles.

[3] Elisabeth Plessen (geb. 1944) ist eine deutsche Schriftstellerin und literarische Übersetzerin.

[4] Ulrich Wildgruber (1937-1999) war ein deutscher Schauspieler.

[5] Klaus Michael Grüber (1941-2008) war ein deutscher Regisseur und Schauspieler.

[6] Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch (1906-1975) war ein sowjetischer Komponist, Pianist und Pädagoge. Neben 15 Sinfonien, Instrumentalkonzerten, Bühnenwerken und Filmmusik komponierte er 15 Streichquartette, die zu den Hauptwerken des Kammermusikrepertoires aus dem 20. Jahrhundert zählen.

[7] Luigi Nono (1924-1990) war ein italienischer Komponist, der als einer der bedeutendsten Vertreter der Nachkriegs-Avantgarde gilt, die der Neuen Musik wichtige Impulse gaben.

[8] Manfred Wekwerth (1929-2014) war ein deutscher Theaterregisseur. Von 1977 bis 1991 leitete er das Berliner Ensemble. Wekwerth war von 1982 bis 1990 Präsident der Akademie der Künste der DDR.

[9] Giorgio Strehler (1921-1997) war ein italienischer Regisseur und Politiker. Er gehörte zu den berühmtesten Theaterregisseuren Europas.

31. August 2017


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