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SCHACH-SPHINX/03711: Willensstarkes Turmpaar (SB)


Schachfreund Kelchner hatte mit den weißen Steinen durchaus die nötigen Voraussetzungen geschaffen für die Geburt einer Mattkombination. Sein schöpferischer Wille ließ ihn die g-Linie mit den Türmen besetzen. Daß der Versuch des Nachziehenden, mit verstreuten Operationen, wie dem Angriff auf den weißen Springer auf b1, für Unruhe im weißen Lager zu sorgen, ein reiner Selbstläufer war, bewies Kelchner in zwei Zügen im heutigen Rätsel der Sphinx - der dritte Zug hätte mattgesetzt, aber da verging Schwarz die Lust am Weiterspielen, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/03711: Willensstarkes Turmpaar (SB)

Kelchner - Behr
Ludwigshafen 1978

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Kurzum, die schwarze Dame mußte nach 1.b3-b4! die fünfte Reihe verlassen. Und danach opferte Weiß selbst seine Dame: 1...Dc5xb4 2.De2- h5! g6xh5 - oder 2...h7-h6 3.Dh5xh6 Lf8xh6 4.Th3xh6 und das Matt ist nicht aufzuhalten - 3.Th3-g3+ Lf8-g7 4.Tg3xg7+ Kg8-f8 5.Tg7xh7 und Schwarz gab auf. Nichts half mehr gegen das Turmmatt Th7-h8#


Erstveröffentlichung am 06. April 2000

05. Februar 2011