Schattenblick →INFOPOOL →SCHACH UND SPIELE → SCHACH

SCHACH-SPHINX/05254: Von der Plötzlichkeit überholt (SB)


Weil sich keine andere Figur so gut dazu eignet, überraschende Wendungen und Pointen in Kombinationen hervorzuzaubern, hat sich inzwischen fast jeder taktisch geschulte Schachspieler angewöhnt, in kritischen Situationen zuallererst einen Blick auf seine Springer zu werfen und eingehend zu prüfen, ob sich nicht hier und da etwas erfinden ließe. Die aus dem Schatten plötzlich hervorspringende Gangart dieser Figur erlaubt aufs allerbeste die Koordination mit anderen Figuren, so daß im Verbund Gewinnfolgen fast wie von selbst hergestellt werden können. Im heutigen Rätsel der Sphinx hatte Weiß eine glänzende Angriffsposition, aber ein unmittelbares Schachgebot eines der weißen Türme auf der g-Linie hätte nach Kg8-h8 nicht viel eingebracht. Findest du das Forcierende, Wanderer?



SCHACH-SPHINX/05254: Von der Plötzlichkeit überholt (SB)

Haik - Wach
Athen 1971

Auflösung letztes Sphinx-Rätsel:
Was uns erweckt, ist wie ein Schiff mit Leck: 1.Se4-f6+!! g7xf6 - auch 1...Kg8-h8 half nicht mehr wegen 2.Sf6xh7! Kh8xh7 3.Dd4-e4+ oder 2...Dc7-b7+ 3.Kg2-g1 Kh8xh7 4.Dd4-h4+ - 2.Dd4-g4+ und Schwarz gab angesichts von 2...Kg8-h8 3.Lb2xf6+ bzw. 2...Lf8-g7 3.Lb2xf6 Kg8-f8 4.Dg4xg7+ auf.


Erstveröffentlichung am 29. Oktober 2001

06. Oktober 2014





Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang