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MELDUNG/163: Störche Rolf und Maria wieder vereint (NABU HH)


NABU Landesverband Hamburg - 6. März 2014

Störche Rolf und Maria wieder vereint

NABU: Jetzt tolle Einblicke in das Brutgeschäft der Webcam-Stars in Curslack



Nachdem Storch Rolf bereits am 11. Februar zu seinem Horst auf dem Hof Grundmann in Curslack in den Vier- und Marschlanden zurückkehrte, hat nun auch seine Partnerin Maria das heimische Nest wieder erreicht, berichtet heute der NABU Hamburg. Beide können jetzt tagsüber mit der NABU-Webcam beobachtet werden.

"Das Paar wird jetzt das Nest ausbessern und schon bald mit dem Brutgeschäft beginnen", vermutet Storchenexperte Jürgen Pelch vom NABU Hamburg. "das ist natürlich jetzt die spannendste Zeit, das Storchenpaar live zu erleben. Storchenfreunde haben uns schon mehrfach freudig mitgeteilt, dass sie das Paar über unsere Webcam beobachtet haben. Rolf und Maria haben schon eine richtige Fangemeinde." Zurzeit fänden sie auf jeden Fall genügend Nahrung für sich und später für ihre Jungen. Im vergangenen Jahr haben Rolf und Maria ihre Brut wegen des schlechten Wetters im Frühjahr aufgegeben. Der NABU hofft, dass sie diesmal wieder erfolgreich brüten wie vor 2013 auch. 2012 hatten sie vier Junge. Storch Rolf wurde nach seiner "Geburt" am 30. Juni 2004 in Strohhausen im Weser-Ems-Gebiet beringt.

Insgesamt zogen 2013 23 Paare 50 Jungstörche groß. "Das ist das höchste Ergebnis seit 1951", freut sich Storchenexperte Pelch. Er stellt aber klar: "Trotz dieses Rekordergebnisses in Hamburg sind unsere Störche gefährdet, und zwar durch den zunehmenden Lebensraumverlust in Norddeutschland." Viele Feuchtwiesen gingen verloren, weil diese in Maisäcker für die Energiegewinnung umgewandelt würden. Deshalb pflegt und entwickelt der NABU Hamburg in den Kirchwerder Wiesen die wichtigen Feuchtwiesen und stellt den Störchen in Hamburg außerdem 50 Nester für die Brut zur Verfügung.

Einblicke in das Storchennest von Rolf und Maria gibt es unter
www.NABU-Hamburg.de/storchenwebcam.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 25/14, 06.03.2014
Herausgeber: Naturschutzbund Deutschland e.V.
NABU Hamburg
Osterstraße 58, 20259 Hamburg
Tel.: Tel. 040/69 70 89-12, Fax 040/69 70 89-19
E-Mail: NABU@NABU-Hamburg.de
Internet: www.NABU-Hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. März 2014