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MELDUNG/170: Positive Trendwende für zwölf bedrohte Vogelarten in Deutschland (NABU)


Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V. - Pressedienst, 2. April 2014 - NABU-Zahl des Monats

Positive Trendwende für zwölf bedrohte Vogelarten in
Deutschland

NABU: Naturschutz wirkt - wenn politisch gewollt und finanziert



Berlin - Für zwölf bedrohte Vogelarten[1] besteht neue Hoffnung: Die Brutbestände von Rohrdommel, Großtrappe, Zippammer und sechs weiteren Arten nehmen zum ersten Mal seit mindestens 25 Jahren wieder zu. Drei weitere, Steinadler, Großer Brachvogel und Knäkente beendeten ihren Abwärtstrend, wie aus den kürzlich vorgelegten Berichten der Bundesregierung zur Lage der Natur hervorgeht. Damit wird deutlich, dass Deutschland und die EU wirkungsvolle Instrumente für den Schutz der Artenvielfalt besitzen, wenn sie richtig angewendet werden.

Diese zwölf neuen Gewinner des deutschen Naturschutzes gesellen sich zu einer zunehmenden Zahl von Tierarten, die dank konsequenter Schutzmaßnahmen - oft nur auf Druck der EU - schon seit längerem ein "Comeback" in Europa feiern. Besonders die Ausweisung von europäischen Vogelschutzgebieten (als Teil von Natura 2000) und die Artenschutzbestimmungen der EU zeigen Wirkung - zumindest dort wo sie konsequent umgesetzt werden.

[1] die zwölf Arten: Flussuferläufer, Großer Brachvogel, Großtrappe, Knäkente, Ortolan, Purpurreiher, Raubwürger, Rohrdommel, Steinadler, Steinrötel, Zippammer, Zwergdommel.


Mehr Informationen unter
www.nabu.de/themen/naturschutz/naturschutzindeutschland/16654.html

Mehr Informationen zur Wildlife Comeback-Studie:
www.nabu.de/themen/naturschutz/eunaturschutz/16212.html

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Quelle:
NABU Pressedienst, 02.04.2014
Herausgeber:
Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)
Pressestelle
Charitéstraße 3, 10117 Berlin
Tel.: 030/284 984-1510, -1520, Fax: 030/284 984-84
E-Mail: presse@NABU.de
Internet: www.NABU.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. April 2014