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STADT/419: Hendricks zeichnet Berliner Gartenstadt Lindenhof aus (BMUB)


Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit - Berlin, 3. November 2016

Hendricks zeichnet Berliner Gartenstadt Lindenhof aus


Umweltfreundliches Wohnen inmitten der Großstadt - die Wohnsiedlung Lindenhof in Berlin ist dafür ein gelungenes Beispiel. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zeichnete heute das Projekt "Wohnen, Vielfalt.Natur.Lindenhof" im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt aus.

Hendricks: "Die Gartenstadt Lindenhof ist eine einzigartige grüne Oase mitten im Berlin. Durch das gemeinschaftliche Engagement von Bewohnerinnen und Bewohnern und der Wohnungsgenossenschaft konnte die biologische Vielfalt in der Wohnsiedlung erhalten werden."

Die Lindenhof-Siedlung im Süden des Berliner Stadtteils Schöneberg wurde in den 1920er Jahren nach dem Modell der Gartenstadt gebaut und sollte guten Wohnraum zu günstigen Konditionen, zahlreiche Gemeinschaftseinrichtungen und die Möglichkeit der Selbstversorgung in Hausgärten bieten. Die Siedlung ist mit 2.500 Bewohnerinnen und Bewohnern die größte Wohnanlage der Berliner Wohnungsgenossenschaft GeWoSüd. Beim Wiederaufbau der zu 80 Prozent zerstörten Bauten nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Hausgärten in gemeinschaftliche Grünflächen umgewandelt. Seit 2007 andauernden Sanierung der Siedlung werden wieder neue Hausgärten angelegt. Auf den gemeinschaftlichen Grünflächen werden absterbende Bäume, die ihr natürliches Lebensalter erreicht haben, durch gartenstadttypische Obstbäume ersetzt, eine Baum-Patenschafts-Aktion wurde ins Leben gerufen und eine Bienenzucht eingerichtet. Im Rahmen der baulichen Sanierung werden der Energiebedarf und damit die CO2-Emissionen drastisch gesenkt. Außerdem werden bei den Sanierungsarbeiten in den Dachgeschossen der historischen Gartenstadthäuser Nisthilfen für Mauersegler angelegt.

Über die UN-Dekade Biologische Vielfalt

Mit der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011-2020 ruft die Staatengemeinschaft die Weltöffentlichkeit auf, sich stärker für die biologische Vielfalt einzusetzen. Zentrales Element der deutschen UN-Dekade-Aktivitäten ist ein Wettbewerb. Bei diesem werden Projekte ausgezeich-net, die einen besonderen Beitrag zur Erhaltung, nachhaltigen Nutzung oder Vermittlung der biologischen Vielfalt leisten.

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Quelle:
Pressedienst Nr. 267/16, 03.11.2016
Herausgeber: Bundesumweltministerium (BMUB)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. November 2016

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