Schattenblick →INFOPOOL →UMWELT → FAKTEN

VERKEHR/682: Hafenquerspange - Naturschutz kommt unter die Räder (NABU HH)


NABU Landesverband Hamburg - 15. September 2009

Trassenfindung Hafenquerspange

NABU: Naturschutz kommt unter die Räder!


Mit großer Sorge geht der NABU Hamburg in den heute stattfindenden Informationstermin zur Trassenfindung für die Hafenquerspange. Nachdem die früher ausgewählte Nordtrasse mit ihren Auswirkungen auf ein Süßwasserwatt schon schlimm genug war, legt die bundeseigene Planungsgesellschaft DEGES jetzt Trassenvarianten vor, die noch schwerere Eingriffe in den Naturhaushalt mit sich bringen können, beklagt der NABU.

"Die Hafenquerspange ist sowieso schon eine ökologische Zumutung", meint Alexander Porschke, Zweiter Vorsitzender des NABU Hamburg. "Dann sollte aber wenigstens die Variante gewählt werden, die die niedrigsten ökologischen Schäden mit sich bringt." Doch offensichtlich wird die sowieso schon schlimmste Variante für den Naturschutz nun noch weiter verschlimmert. Mit einem lapidaren Hinweis im Anschreiben an die Beteiligten wird darüber informiert, dass die Anbindung an die A7 noch weiter nach Süden verschoben werden soll. Porschke: "Das hätte zur Folge, dass die A 26-Trasse dann quer durch ein wertvolles Schutzgebiet laufen müsste. Dagegen werden wir uns zu wehren wissen."


*


Quelle:
Pressemitteilung 146/09, 15.09.2009
Herausgeber: Naturschutzbund Deutschland e.V.
NABU Hamburg
Osterstraße 58, 20259 Hamburg
Tel.: Tel. 040/69 70 89-12, Fax 040/69 70 89-12-19
E-Mail: NABU@NABU-Hamburg.de
Internet: www.NABU-Hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. September 2009