Neue Forschungsergebnisse der Technischen Universität Wien belegen, dass ein EU-weiter Atom-Ausstieg zusammen mit dem Erreichen der Klimaziele bereits bis 2030 machbar ist.

Notwendig seien nach Angabe der Forscher eine Erhöhung der Energieeffizienz, der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie ein Set politischer Maßnahmen, darunter das Setzen von verbindlichen Zielen, die Verkürzung von Genehmigungsverfahren, die Ermöglichung von Netzzugängen für erneuerbare Energieträger sowie CO2-Preissignale.

"Diese Ergebnisse bringen neue, überzeugende Argumente gegen die Kernenergie und ihre Förderung. Es darf keine Renaissance der Atomenergie unter dem Deckmantel des Klimaschutzes geben. In der grünen Kraft liegt die Zukunft", betont der österreichische Umweltminister Andrä Rupprechter. Laut der Umweltorganisation Global 2000 zeige die Studie, dass die derzeit geplanten Einspeisevergütungen für 35 Jahre für das britische Atomkraftwerk Hinkley Point beihilferechtlich nicht vereinbar seien. [Quelle: UWD, red.]