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ARTENSCHUTZ/033: Argentinien - Jaguare vom Aussterben bedroht (IPS)


IPS-Inter Press Service Deutschland gGmbH
IPS-Tagesdienst vom 13. Juli 2011

Argentinien: Jaguare vom Aussterben bedroht


Buenos Aires, 13. Juli (IPS) - In Argentinien haben Umweltschützer Maßnahmen zur Rettung der letzten Jaguare gefordert. Einem Aufruf der Stiftung FVSA zufolge sind die Bestände in dem südamerikanischen Land auf unter 200 Exemplare zurückgegangen. Die größte Wildkatze des amerikanischen Doppelkontinents, die 2001 zu Argentiniens Naturmonument erklärt wurde, leidet unter der massiven Zerstörung ihres Lebensraums.

Wie FVSA-Chef Diego Moreno erklärte, ist das Überleben der Jaguare vor allem durch die vorrückende Landwirtschaft und die mangelhafte Umsetzung bestehender Waldschutzgesetze gefährdet. Damit die Katzen vor dem Aussterben gerettet werden könnten, müsse die Finanzierung des nationalen Waldschutzgesetzes gesichert und ein Rettungsplan für die Großkatzen aufgelegt werden.

Die Vereinten Nationen haben 2011 zum Internationalen Jahr der Wälder ausgerufen, um auf die besonderen Leistungen dieser Ökosysteme und auf die Notwendigkeit hinzuweisen, sie zu schützen. Nach UN-Angaben nehmen sie 31 Prozent der Erdoberfläche ein, sind zu 36 Prozent Primärwälder und beherbergen 80 Prozent der Artenvielfalt des Planeten. Zudem sichern sie das Überleben von 1,6 Milliarden Menschen, indem sie unter anderem als Nahrungsquelle, Apotheke, Wasser- und CO2-Speicher fungieren. (Ende/IPS/kb/2011)


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http://www.un.org/en/events/iyof2011/
http://www.tierramerica.info/nota.php?lang=esp&idnews=4020&olt=534

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Quelle:
IPS-Tagesdienst vom 13. Juli 2011
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Juli 2011