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WASSER/249: Wasser oder Leben? (DER RABE RALF)


DER RABE RALF
Nr. 206 - Oktober / November 2018
Die Berliner Umweltzeitung

Wasser oder Leben?
Woher werden die ersten europäischen Umweltflüchtlinge kommen?

von Nora Rotter


Im weit entfernten Indien oder so genannten Dritte-Welt-Ländern zerstören westliche Firmen Grund, Boden und das Leben der Einheimischen. Das hören wir zuhauf und es trifft im besten Fall doch nur unsere Moral. Doch was, wenn das Gleiche vor unserer Haustür, oder der des Nachbarn, geschieht? Der Süden Europas ist für die Lieferung von Obst und Gemüse in den Norden verantwortlich. Das bedeutet wasserintensive Landwirtschaft in einer Gegend, die sich in rasender Geschwindigkeit von fruchtbarem Land zu Wüste verwandelt. Denn die lokalen Brunnen fördern nur noch salz- und nitratreiches Wasser. Die Wasserröhren werden verlängert, die Brunnen tiefer gebohrt. Doch wie lange wird das nasse Gold noch fließen? Bezahlen wir mit einem Ökozid [13], um uns das ganz Jahr über mit mit frischem, günstigem Sommergemüse zu versorgen?

Die Sierra del Segura und Sierra de Cazorla sind Mittelgebirge, welche in den südostspanischen Regionen Jaen, Granada, Albacete und Murcia liegen. Sie beherbergen zum Schutz ihrer arten- und zahlreichen Fauna einen 2000 km² großen Naturpark, ein Biosphärenreservat der UNESCO; Schutzgebiete für Vögel und sind Teil des Netzwerkes Natura 2000. Die Sierras gehören zu den Betischen Kordilleren, die sich von Cadiz in Andalusien über Murcia und Alicante bis zur Region Valencia erstrecken. Was diese gesamte, 600 km lange und bis zu 150 km breite Region vereint, ist das staatlich unterstützte Programm zur Ausbeutung ihrer reichen, fossilen Wasserspeicher, um den unstillbaren Durst der immer weiter wachsenden Landwirtschaft an der Küste in Zeiten von Dürre zu befriedigen. Denn an Spaniens Mittelmeerküsten erstreckt sich der so genannte 'Garten Europas'. Bis ans Meer reiht sich Gewächshaus an Gewächshaus, im Flachland erstrecken sich bis zum Horizont Obstbäume, und die Olivenhaine klettern die Berge hinauf. Schon seit über 2000 Jahren wurde hier mit künstlicher Bewässerung gewirtschaftet, allerdings ohne das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu zerstören. Doch heute reicht das oberirdische Wasser nicht mehr für alle. Was ist passiert?

Es werden mehr und mehr Flächen, die früher ohne Bewässerung bepflanzt oder naturbelassen waren, illegal bewässert. Was illegal startet, wird schnell legalisiert. Die mit Tröpfchenbewässerung bewirtschaftete Fläche wächst in rasender Geschwindigkeit, in den letzten 10 Jahren mindestens um 12%, und sie wird nun ohne Ruhephase bepflanzt, um bis zu dreimal im Jahr zu ernten. Natürlich steigt damit auch der Wasserbedarf [20]. Und nicht nur das, es wird sogar vermehrt auf wasserintensive Pflanzungen gesetzt. Selbst die Oliven- und Mandelplantagen, die seit Jahrtausenden ohne künstliche Bewässerungssysteme auskamen, werden nun mit Schläuchen versehen, damit sie mehr Ertrag bringen. Ein mit Wasser versorgter Hektar Land hat 7-8 mal mehr wirtschaftlichen Wert als ein Hektar im Trockenfeldanbau [1].

Ein anderer Faktor ist die Zunahme des Tourismus an der Küste. Mitten in der Wüste laden die glänzend grünen Rasen der Golfplätze wie Oasen zum Verweilen ein; in Richtung Mittelmeer lauern hinter jeder Kurve großzügige Ferienressorts.

Und dennoch verbrauchen die Touristenattraktionen nur den kleineren Teil des Wassers, das eigentlich nicht mehr vorhanden ist. Mit 80% verschlingt die Landwirtschaft den größten Anteil und fordert stetig mehr [22].

Dieser große landwirtschaftliche Wirtschaftszweig bringt Spanien heute jährlich etwa 11 Milliarden Euro des Bruttoinlandsprodukts. Und der Export soll stetig steigen [22].

Ein Viertel der Obst- und Gemüseproduktion Spaniens geht über den deutschen Ladentisch. Kaum jemand möchte heute auf Tomaten im Winter verzichten und nur saisonal und lokal essen. Für den Winter vorzusorgen und einzukochen ist out, mediterrane Küche ist in. Doch damit unterstützt der Konsument den herannahenden Kollaps des gesamten Südens, egal ob er Bio oder konventionell kauft.

Zu dem hohen Wasserkonsum kommen die periodischen Dürrezeiten, die den Süden Spaniens, bedingt durch den Sonnenzyklus im Abstand von etwa 11 Jahren, und für die Dauer von drei Jahren, heimsuchten [17]. Wie kann man in solchen Zeiten das Bruttoinlandsprodukt beibehalten, wenn nicht sogar noch steigern?

Unter Franco wurden im ganzen Land Stauseen angelegt. Es begann auch der Bau des Aquäduktes für den so genannten Trasvase Tajo-Segura. Der Tajo, einer der größten Flüsse der Iberischen Halbinsel, der in Portugal in den Atlantik mündet, wird nördlich von Toledo angezapft. Bis zu 80% des Flusswassers werden durch 400 km lange Rohre in den im Südosten Spaniens entspringenden Fluss Segura eingespeist. Dieser fließt damit nach Murcia und bringt somit nun vermehrt Wasser in den 'Garten Europas'. Der stattliche Tajo hingegen verödet hinter der Abzweigung des Trasvase Tajo-Segura zu einem Schlammloch. Früher blühten an den Ufern des majestätischen Flusses Hunderte von Dörfern und Städten. Der Segura füllt sich während seines Laufes aus den Bergen bis ans Meer zusätzlich zum Wasser des Tajos, aus Grundwasser-Brunnen, deren Wasser in den Fluss geleitet wird, und durch die teilweise ungefilterten Abwässer einiger Industrien und Städte. Dadurch fließt er oft mit Schaumkronen geschmückt und übel stinkend durch manche laue Abendnacht an den städtischen Promenaden vorbei. Über große und kleine Kanäle wird das Wasser für die Landwirtschaft abgezweigt. Es liegt am Landwirt, ob er die Mittel zur Filterung des Wassers für seine Pflanzungen hat, sonst muss er sich mit dem verschmutzen Wasser zufrieden geben. Am Delta des Segura, seiner Mündung ins Mittelmeer, kommt aber außer Plastikmüll nicht mehr viel an [23].

Doch auch das Wasser des Trasvase reicht der Intensiv-Landwirtschaft nicht aus. Deshalb erstellte der spanische Wasserwirtschaftsverband (Confederacion Hidrografica del Segura, kurz: CHS) einen Sonderplan für Dürrezeiten, damit dann keine negativen Einschränkungen für Umwelt und Gesellschaft entstehen [6]. Die Umsetzung des zunächst vernünftig klingenden Plans erzeugt aber gravierende Probleme und Konflikte. Dieser Lösungsansatz ist nicht zu Ende gedacht, verschiebt das Problem nur und führt damit langfristig zu einer Verschlimmerung. Denn das Patentrezept des CHS ist die Förderung der Grundwasservorkommen bis hin zur kompletten Ausschöpfung durch die 'Pozos de Sequia' - Dürreperioden-Brunnen.

Konkrete Umsetzungsmaßnahmen sind: Den Wassernotstand ausrufen, gegebenenfalls Grundstückbesitzer enteignen und innerhalb eines Monats einen Brunnen bauen, der das Wasser in den nächsten größeren Fluss leitet. Die hierfür erforderliche geologische und ökologische Prüfung des Geländes wird mithilfe des Notstandgesetzes umgangen. Die ersten Dürre-Brunnen wurden in den 80er Jahren an der Küste von Cartagena gebohrt. Inzwischen ist Spanien Mitglied in der Europäischen Union und erhielt den Auftrag, den nördlichen Kontinent mit günstigem Gemüse zu versorgen. Während der Trockenzeit in den 90ern musste man nun schon weiter landeinwärts nach Wasser suchen, diese Grundwasservorkommen waren dann zu Beginn des neuen Jahrtausends ebenfalls schon erschöpft. Wo früher Reis angebaut wurde, erstreckt sich heute, abgesehen von den Plantagen, eine Wüste. Der Fluss Segura endet nicht mehr in seinem ursprünglichen Delta an der Mittelmeerküste, er versiegt in den Feldern. Hin und wieder fließen ungefilterte Abwässer durch seinen ausgetrockneten Endlauf. Die Brunnen fördern nur noch nitratreiches und salziges, nachgesickertes Meerwasser. Durch das vollständige Entleeren der Wasserreservoire und das darauf folgende Absacken des Bodens gab es erheblich Schäden an Häusern, wie in Murcia-Stadt [3]. Nun befinden wir uns mitten in der nächsten Trockenperiode.

Zwischenzeitlich wurde in Zeiten des Überflusses nicht an die vorhersehbare Dürrezeit gedacht, es wurden keinerlei Wassersparmaßnahmen getroffen, im Gegenteil, es wurden noch mehr wasserhungrige Obstbäume gepflanzt. Der rasant weiter steigende Wasserbedarf verschärft die Notlage von Jahr zu Jahr. Die Entsalzungsanlagen am Meer, obwohl schon gebaut, werden nicht in Gang gesetzt, da die Agrar-Industrie das hochwertige, kristallklare Wasser der neu gebauten Brunnen mit den letzten Wasserreserven der Berge zu wesentlich günstigeren Preisen bekommt [11].

Somit finden wir zurück in die Sierra del Segura, und in die daran anschließende Gebirgskette, die die mediterrane Küstenregion vom Inland Spaniens trennt. Hier gibt es die letzten, einfach und billig zu erschließenden Wasservorkommen der Region.

Allein in der Sierra del Segura sollen mindestens 24 neue Brunnen gebohrt werden, damit das Wasser in den Fluss Segura gespeist werden kann [11]. Die offiziellen 45 schon bestehenden und kontinuierlich betriebenen Brunnen in den Bergen wurden in den 90ern und 2005-2010 unter dem königlichen Notdekret gebohrt, häufig ohne die gesetzlich vorgeschriebenen geologischen und ökologischen Risikoanalysen, welche niemals nachgereicht wurden.

Es liegt klar auf der Hand: die heutige Ausbeutung der unterirdischen Grundwasserspeicher wird morgen, vielleicht schon binnen weniger Monate, die Quellen versiegen lassen. Viele Wasserreservoirs, mit teilweise fossilem, also uraltem, Grundwasser, werden schon zu 400% überfördert, d.h. man pumpt viermal mehr Wasser ab, als sich durch den natürlichen Wasserkreislauf regeneriert. Diese Reservoirs werden sich nie mehr füllen können [2].

Welche Folgen hat das für die betroffene Region? Das klare Wasser sprudelt dort aus vielen kleinen munteren Quellen, der Fluss Mundo und der Segura haben hier ihren Ursprung, die Biodiversität ist einmalig und deshalb u.A. von der UNESCO geschützt. Etwa 20.000 Menschen leben in kleinen Dörfern, eingebettet in die natürlichen Gegebenheiten. Die Traditionen werden noch gepflegt und hochgehalten, der immer mehr gefragte Öko-Tourismus steckt hier noch in den Kinderschuhen. Doch für die Städter des Umlandes ist dieses Naturidyll schon lange kein Geheimtipp mehr, im Sommer und an Feiertagen sind die zahlreichen Landgasthäuser oft weit im voraus ausgebucht. Wer hier nicht vom Tourismus lebt, bewirtschaftet seine Oliven- und Mandelbäume oder gießt seinen Bauerngarten mit dem traditionellen arabischen Bewässerungssystem. Die städtische Trinkwasserversorgung speist ihr Wasser aus den lokalen Quellen und aus den Stauseen. Letztere sind in Zeiten der Trockenheit fast leer, da die Schleusen bei einem Wasserstand von 16% der Gesamtkapazität wieder weit geöffnet werden und ihr Wasser an die Küstenregionen abgeben [10]. Viele Quellen sind bereits versiegt. Die Schuld wird öffentlich dem Klimawandel und dem fehlenden Regen zugeschoben. Doch die Niederschläge sind laut Wetteraufzeichnungen kaum zurückgegangen. Das Jahr 2016 endete sogar mit einem extrem regenreichen Winter [7].

Die Übernutzung der lokalen Wasservorkommen durch die Küstenregionen führt in den Bergen zu einer schleichenden ökologischen und sozialen Katastrophe. Doch wird man vor dem schlussendlichen Knall nur ein leises Flüstern in der Gesellschaft hören? Wird der Zusamme nbruch die Region ohne Vorankündigung treffen? Es schweben lediglich Mutmaßungen und Fragen durch den Raum. Wie viele Trockenbrunnen gibt es schon? Was hat es mit dem laufenden Gerichtsverfahren um das murcianische Regenwasser auf sich, in dem extrem hohe Aluminiumwerte gemessen worden sind? [15] Hängen die erhöhten Werte vielleicht mit dem Einsatz von Klimawaffen zusammen, die benutzt werden können, um Starkregen oder Hagel abzuwenden, der die wertvolle Ernte zerstören würde? Ist dies nur eine Verschwörungstheorie oder Realität? [5][12] Warum stehen ehemalige führende Persönlichkeiten des CHS wegen Umweltverschmutzung vor Gericht? [24][14] All dies hat das Potenzial für einen erfolgreichen Krimi.

Aber Fakt ist: wo Brunnen gebaut werden, von denen jeder einzelne etwa 1 Million Kubikmeter Wasser pro Jahr (circa der Inhalt eines Fußballstadions) fördert, verwandelt sich die Gegend zur Wüste.

Obwohl nur etwa 3 von 11 Jahren meteorologische Trockenzeit herrscht und obwohl die Berggegenden größtenteils Naturschutzgebiete sind, kann dank der Notstandsgesetze offiziell genehmigt und fast immer abgepumpt werden. Das System Cuenca-Segura (Stauseen) und Trasvase sind seit 2004, dem Beginn der Aufzeichnung, zu 60% der Zeit im hydrologischen Notstand [8]. Denn die Trockenheit ist durch die drastische Ausweitung der bewässerten Flächen chronisch geworden.

Das Naturschutzproblem wurde durch die ehemalige Regierung umgangen, indem das Landwirtschafts- und Umweltministerium aus den Ermittlungen der eigenen Umweltverträglichkeitsprüfung vom Mai diesen Jahres schloss, dass am dortigen Ökosystem keine Schäden durch die Brunnen entstanden seien, mehr noch, sie würden das Gleichgewicht der Natur unterstützen und verbessern. Obwohl schon viele Quellen versiegt sind. Was wird die neue spanische Regierung nun diesbezüglich unternehmen? Die Vorzeichen stehen nicht allzu gut, es sieht nach Weitermauscheln aus [9]. [Eine] Umweltverträglichkeitsprüfung vom Mai diesen Jahres schloss, dass am dortigen Ökosystem keine Schäden durch die Brunnen enstanden seien, mehr noch, sie würden das Gleichgewicht der Natur unterstützen und verbessern.

Und die Konsequenz? Diese Region wird dem Wirtschaftswachstum in seiner brutalsten Art zum Opfer fallen. Vorhersehbar ist das Ende ihres Artenreichtums, der wilden Schönheit, des kristallklaren Wassers in tausend Rinnsalen, der grasenden Schafe zwischen den leuchtenden Mohnblumen und der sich im Schatten eines alten Olivenbaums ausruhenden Schäfer, sowie auch das Ende der Gemeinschaften und Dörfer. Das Mar Menor, die einzige Salzlagune Europas an der Küste Murcias, ehemals ein Unterwasserparadies wie die Karibik und berühmt für seine Seepferdchen, wurde schon geopfert. Auch der hier bis vor ein paar Jahren blühende Tourismus [4][19]. Das alles für mehr und mehr Produktion, welche man für 3 Cent das Kilo Tomaten an Ketchup-Fabriken verkauft. Wegen des Preisdruckes wird die Hälfte weggeschmissen, Luft, Erde und Wasser werden mit Chemikalien verschmutzt und die Arbeiter wie Sklaven ausgebeutet [16].

Das Land steht vor einer ökologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Katastrophe - im Dienste unserer Billiglebensmittel. Das heutige Modell des Wirtschaftswachstums, und in diesem Falle Spanien als Hauptproduzent von Gemüse und Obst für ganz Europa, wird ohne alternative Pläne und nachhaltige Umsetzung in den nächsten Jahrzehnten zu 80% in Wüste verwandelt werden [18]. Und so ähnlich sieht es in der gesamten europäischen Mittelmeerregion aus. Deshalb werden Portugal, Spanien, Italien und Griechenland voraussichtlich die ersten Klima-Flüchtlinge Europas hervorbringen [21].

zur Autorin:
Die in Spanien lebende, deutschstämmige Autorin Nora Rotter, ist selbst von dem beginnenden Wasser-Kampf betroffen. Täglich bekommt sie neue Einblicke und Informationen in die rigorosen, Umwelt zerstörenden Handlungen in ihrer nächsten Umgebung. Mit ihrer Familie war sie einige Jahre auf der Suche nach einem kleinen Paradies auf dem Lande, fand aber nur die Zerstörung dessen. Plötzlich mitten im ausgebeuteten Teil unserer Gesellschaft lebend, stellt sie sich, gemeinsam mit Umwelt-Aktivisten, gegen die massive Agrarindustrie. In der Hoffnung auf einen strukturellen Wandel hin zu nachhaltiger, lokaler und Ressourcen schonender Landwirtschaft.


Bildunterschriften der im Schattenblick nicht veröffentlichten Abbildungen der Originalpublikation:
Photo 1: Wer gewinnt und wer guckt in die Röhre?
Photo 2: Neue, bewässerte Obstbäume in der Wüste.
Photo 3: 25% der spanischen Ernte geht nach Deutschland.
Photo 4: Trockenbrunnen in den Bergen, der etwa die Füllmenge eines Fußballstadions pro Jahr fördert.


Weitere Information:
Plattform zum Schutz der Quellen in der Sierra del Segura:
https://paisajesdelagua.wordpress.com/pozos-de-sequia-en-el-segura/Literatur

Literatur

[1] Acuademia. Sobre el crecimiento del regadío en Murcia. 13. März 2018.
URL: https://www.acuademia.com/2018/03/sobre-el-crecimientodel-regadio-en-murcia/.

[2] Acuífero Aguas. ¿Agua desalada? No, gracias. 2017.
URL: https://acuiferoaguas.wixsite.com/rioaguas/single-post/2017/08/14/%25C2%25BFAgua-desalada-Nogracias
(besucht am 23.07.2018).

[3] R. Aragón u. a. "Impacto de la explotación intensiva de aguas subterráneas en la ciudad de Murcia (España). Análisis hidrogeológico". In: VEGA 35.35 (), S. 30.
URL: http://aguas.igme.es/igme/publica/pdfs/art_2linea19.pdf.

[4] arte. Re: Kampf um eine saubere Lagune - Spanische Küstenbewohner gegen die Agrarindustrie. 2018.
URL: https://www.arte.tv/de/videos/078230-013-A/re-kampf-um-eine-saubere-lagune/
(besucht am 23.07.2018).

[5] Miguel Cabrera. "¿El primer avión 'antilluvia' cazado en Almería?" In: El Mundo (2016).
URL: http://www.elmundo.es/andalucia/2016/05/24/57441fa022601d695d8b461e.html.

[6] O.A. Confederacíon hidrográäfica del Segura. Plan especial ante situaciones de alerta y eventual sequía de la cuenca del Segura (P.E.S). 2007.
URL: https://www.chsegura.es/chs/cuenca/sequias/pes/eeapes.html
(besucht am 23.07.2018).

[7] Plataforma en Defensa de las Fuentes de los ríos Segura y Mundo. ¿Sequía o saqueo? No llueve menos: se busca esquivar controles administrativos. 2018.
URL: https://paisajesdelagua.wordpress.com/2018/03/09/sequia-o-saqueo-no-llueve-menos-se-busca-esquivar-controles-administrativos/
(besucht am 23.07.2018).

[8] Plataforma en Defensa de las Fuentes de los ríos Segura y Mundo. Del saqueo del Tajo al Decreto de Sequía en el Segura: la sobreexplotación de dos ríos en 7 gráficos comentados. 2018.
URL: https://paisajesdelagua.wordpress.com/2018/06/20/del-saqueo-del-tajo-al-decreto-de-sequia-en-el-segura-la-sobreexplotacion-de-dos-riosen-7-graficos-comentados/
(besucht am 23.07.2018).

[9] Plataforma en Defensa de las Fuentes de los ríos Segura y Mundo. La aprobación de la Evaluación Ambiental del Plan de Sequía del Segura es un insulto a los pueblos de cabecera. 2018.
URL: https://paisajesdelagua.wordpress.com/2018/05/11/laaprobacion-de-la-evaluacion-ambiental-del-plan-de-sequiadel-segura-es-un-insulto-a-los-pueblos-de-cabecera/
(besucht am 23.07.2018).

[10] Plataforma en Defensa de las Fuentes de los ríos Segura y Mundo. La CHS considera "normalidad" tener el embalse de La Fuensanta al 16% de su capacidad. 2018.
URL: https://paisajesdelagua.wordpress.com/2018/03/21/la-chs-considera-normalidad-tener-elembalse-de-la-fuensanta-al-16-de-su-capacidad/
(besucht am 23.07.2018).

[11] Plataforma en Defensa de las Fuentes de los ríos Segura y Mundo. Los pozos de sequía en el Alto Segura. 2018.
URL: https://paisajesdelagua.wordpress.com/pozos-de-sequia-en-el-segura/
(besucht am 23.07.2018).

[12] Diariodesoria.es. "Los agricultores de Ágreda denuncian vuelos de avionetas 'quitalluvias'". In: HERALDO-DIARIO DE SORIA (2017).
URL: http://www.heraldodiariodesoria.es/noticias/provincia/agricultores-agreda-denuncianvuelos-avionetas-quitalluvias_87765.html.

[13] Ecocido Rio Agua. URL: http://rioaguas.org/.

[14] Miquel González. "La contaminación del Mar Menor salpica al director general del Agua: denunciado por el fiscal de Murcia". In: alicanteplaza (2017).
URL: https://alicanteplaza.es/la-contaminacion-del-mar-menor-salpica-al-director-general-del-agua-denunciado-por-el-fiscal-de-murcia.

[15] Christina Heredia. "Denuncian que hay sustancias artificiales que modifican el ciclo de lluvias". In: La Opinión de Murcia (2018).
URL: https://www.laopiniondemurcia.es/comunidad/2018/01/23/denuncian-hay-sustancias-artificiales-modifican/892414.html.

[16] Shelina Islam. "Migranten in Spanien - Wie Sklaven unter Plastik". In: Spiegel (2007).
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/migranten-in-spanien-wie-sklaven-unter-plastik-a-483849.html.

[17] W. Hurrel James. "The North Atlantic Oscillation: Climatic Significance and Environmental Impact". In: American Geophysical Union (2003).

[18] Miguel Ángel Esteve Julia Martínez. "Desertificación en España: una perspectiva crítica". In: Ecologistas en accion (2006).
URL: https://www.ecologistasenaccion.org/?p=5227.

[19] L. O. "&Euml:l Mar Menor huele a muerto en Los Nietos". In: La Opinión de Murcia (2018).
URL: https://www.laopiniondemurcia.es/cartagena/2018/05/02/mar-menor-huele-muerto-nietos/918688.html.

[20] Luis Francisco Turrión Peláez. "La trama del agua en la cuenca del Segura, diez años después". (2017).
URL: https://archivo-es.greenpeace.org/espana/Global/espana/2017/documentos/LA%20TRAMA%20DEL%20AGUA-web.pdf.

[21] Raúl Rejón. "El cambio climático amenaza con desplazar a miles de españoles por convertir sus tierras en desierto". In: eldiario.es (2017).
URL: https://www.eldiario.es/sociedad/climatico-desplazar-espanoles-convertir-desierto_0_784622240.html.

[22] Hans-Christian Rössler. "Bis zum letzten Tropfen". In: Frankfurter Allgemeine (2018).
URL: http://www.faz.net/aktuell/race-to-feed-the-world/klimawandel-erreicht-spanien-bedrohung-durch-trockenheit-15568652.html?GEPC=s2.

[23] Radio Murcia Ruth Garcia. La desembocadura del Segura, convertida en "mar de plástico". 2017.
URL: http://cadenaser.com/emisora/2017/06/13/radio_murcia/1497357412_099576.html
(besucht am 23.07.2018).

[24] Olaya Lopez Munuera Santiago Cabrera Catanesi. "Imputados el exconsejero de Agricultura y dos expresidentes de la CHS por el estado del Mar Menor". In: eldiario.es (2017).
URL: https://www.eldiario.es/murcia/corrupcion/Imputados-Agricultura-CHS-Mar-Menor_0_718478666.html.

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Quelle:
DER RABE RALF - Die Berliner Umweltzeitung
Nr. 206 - Oktober / November 2018, Seite 16-17
Der Schattenblick veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung
der Autorin die ungekürzte Originalfassung des Artikels.
Herausgeber:
GRÜNE LIGA Berlin e.V. - Netzwerk ökologischer Bewegungen
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Redaktion DER RABE RALF:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. November 2018

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