diagnose:funk - Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung e. V.
Pressemitteilung, 25. Mai 2020
diagnose:funk erhebt schwere Vorwürfe in offenem Brief an Bundesamt
für Strahlenschutz
BfS verharmlost Studien und Risiken, Verstößt gegen Vorsorgeprinzip /
zahlreiche Handlungsoptionen aufgezeigt
Stuttgart, 25.05.2020: Die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk erhebt in einem offenen Brief schwere Vorwürfe an das Bundesamt für Strahlenschutz: Unter seiner Präsidentin Dr. Inge Paulini verharmlost das Bundesamt für Strahlenschutz reihenweise wichtige internationale Studienergebnisse zu Mobilfunkstrahlung und Gesundheit. Dabei handelt es sich um über 500 Studien zu zellverändernden Wirkungen durch Handy- und WLAN-Strahlung. Außerdem verstößt das Bundesamt für Strahlenschutz eklatant gegen das Vorsorgeprinzip, da es entgegen gängiger wissenschaftlicher Praxis erst handeln will, wenn der vollständige Schädigungsmechanismus von hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung bekannt ist. diagnose:funk schließt den offenen Brief mit über 20 sehr konkreten Handlungsoptionen, die zeigen, was Dr. Inge Paulini mit ihrem Bundesamt sofort anpacken kann für mehr Strahlenschutz und Gesundheitsschutz der Bevölkerung.
Offener Brief (inkl. aller Quellen-Links zur Recherche der Originaldokumente): https://www.diagnose-funk.de/1566. Der offene Brief erscheint heute außerdem in der aktuellen Ausgabe 2/2020 der Fachzeitschrift "umwelt · medizin · gesellschaft".
"Das Bundesamt für Strahlenschutz hat diesen Namen eigentlich nicht verdient", sagt Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk. "Das, was Präsidentin Dr. Inge Paulini leitet, ist eher eine Schutzbehörde der Mobilfunk-Industrie als eine Behörde zum Schutz der Bevölkerung vor Gesundheitsschäden durch Mobilfunk- und WLAN-Strahlung. Doch die internationale Studienlage zeigt so viele eindeutige Hinweise auf vielfältige und ernstzunehmende Gesundheitsschäden, dass das Bundesamt dringend seine Ausrichtung selbstkritisch überdenken muss. Mit unseren Handlungsoptionen möchten wir einen Beitrag leisten zu dieser notwendigen Kehrtwende in Salzgitter."
Die über 20 Handlungsoptionen, die diagnose:funk im offenen Brief auflistet, enthalten gesundheits- und verbraucherschutzpolitische, forschungspolitische und technische Aspekte, u.a.:
diagnose:funk hat mehrere "Brennpunkte" veröffentlicht, die eine gute Grundlage zur weiteren Recherche sind:
diagnose:funk ist eine unabhängige Umwelt- und Verbraucherschutz-Organisation im deutschsprachigen Raum, die sich für den Schutz vor elektromagnetischer Strahlung einsetzt. Dazu klärt diagnose:funk über die gesundheitsschädigenden Wirkungen u.a. von Mobilfunk- und WLAN-Strahlung auf und fordert zukunftsfähige technische Lösungen für eine gesundheitsverträgliche Telekommunikation.
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Quelle:
Pressemitteilung, 25.05.2020
diagnose:funk
Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung e. V.
Bismarckstr. 63, 70197 Stuttgart
Tel.: 069/36 70 42 03, Fax: 069/36 70 42 06
E-Mail: kontakt@diagnose-funk.org
Internet: www.diagnose-funk.org
veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Mai 2020
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