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STANDPUNKT/382: Strom-Exportüberschuss - AKW schneller abschalten! (.ausgestrahlt)


.ausgestrahlt / Gemeinsam gegen Atomenergie - Hamburg, 2. April 2013

Strom-Exportüberschuss: AKW schneller abschalten!

Überproduktion zeigt: Atomkraftwerke werden nicht mehr benötigt.
Deshalb besser AKW statt Gaskraftwerke stilllegen



Zu den heute veröffentlichten Zahlen der Stromexporte 2012 erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

"22,8 TWh beträgt laut statistischem Bundesamt der rekordverdächtige Exportüberschuss im grenzüberschreitenden Stromhandel. Deutschland hat also massive Überkapazitäten in der Stromerzeugung. Deshalb fordern wir eine deutliche Beschleunigung beim Atomausstieg.

Noch immer laufen in Deutschland neun gefährliche AKW - die meisten laut Plan der Bundesregierung bis 2022. Damit ist die Bundesrepublik in der EU weiterhin der zweitgrößte Atomstrom-Produzent. Benötigt werden die Reaktoren für die Stromversorgung nicht mehr.

Gleichzeitig werden in Deutschland immer mehr Gaskraftwerke vom Netz genommen, obwohl diese als Ausgleich für die schwankende Stromerzeugung aus Sonne und Wind dringend benötigt werden. Die Bundesregierung muss hier dringend umsteuern: Gefährliche AKW abschalten - Gaskraftwerke als Übergangstechnologie erhalten!"


.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.

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Quelle:
Presseerklärung, 02.04.2013
Herausgeber: .ausgestrahlt
Marienthaler Straße 35, 20535 Hamburg
E-Mail: info@ausgestrahlt.de
Internet: www.ausgestrahlt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. April 2013