ROBIN WOOD - Pressemitteilung - Hamburg, den 31. Mai 2013
Keine Atomtransporte durch Hamburg!
Innenausschuss befasst sich mit Brand des Atomfrachters "Atlantic Cartier" / ROBIN WOOD fordert Stopp aller Atomtransporte
ROBIN WOOD fordert Senat und Bürgerschaft der Hansestadt Hamburg auf, zügig Konsequenzen aus dem Brand an Bord des Atomfrachters 'Atlantic Cartier' im Hamburger Hafen zu ziehen und für einen Stopp der Atomtransporte zu sorgen. Der Innenausschuss der Bürgerschaft befasst sich heute Nachmittag mit den Vorgängen auf dem Gefahrgut-Frachter, durch die Hamburg nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt ist.
"Atomtransporte stellen eine inakzeptable und vermeidbare Gefährdung dar. Senat und Bürgerschaft stehen in der Pflicht, uns vor diesen Gefahren zu schützen", sagt Raphael Weyland von ROBIN WOOD in Hamburg.
ROBIN WOOD hält ein Verbot von Transporten radioaktiver Güter über Straße, Schiene, Wasser und Luft für notwendig. Als erste Maßnahmen fordert ROBIN WOOD vom Hamburgischen Senat und der Bürgerschaft:
Auf der "Atlantic Cartier" war es am 1. Mai 2013 zu einem Brand gekommen. Der Frachter hatte 33 Container mit gefährlichen Gütern, u.a. Uranhexafluorid, Brennelemente für Atomkraftwerke, Ethanol und Munition geladen. Die Container mit Gefahrgut konnten erst etwa acht Stunden nach dem Ausbruch des Feuers von Bord geholt werden. Hamburg entging dabei nur knapp einer Katastrophe. Bis heute hat noch keine umfassende Aufarbeitung der Ereignisse stattgefunden. Dabei finden mehrfach pro Woche derartige Transporte durch Hamburg statt.
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Pressemitteilung, 31.05.2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Juni 2013