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DEUTSCH - DESSERT/038: Luftiger Kaiserschmarrn (SB)


Luftiger Kaiserschmarrn



Den Kaiserschmarrn, der seine Wurzeln am kaiserlichen Hofe unserer alpinen Nachbarn Österreich hat, mit "zerrissenen Pfannkuchen" zu übersetzen, würde diesem Dessert nicht gerecht werden. Denn obgleich beide eine ähnliche Machart haben, ist am Schmarrn alles eine Spur edler: Er beinhaltet viele Eier, reichlich sahnige Milch, feinen Puderzucker, und gebraten wird natürlich in guter Butter. Zudem ist der Kaiserschmarrn durch Zugabe von Backpulver und Eischnee besonders luftig.

Als Ergänzung hingegen paßt vom Apfelmus über Fruchtsoße, Rosinen, Zucker und Zimt, Pflaumenmus oder jede andere Art von Marmelade eigentlich alles, was auch zum Pfannkuchen schmeckt.

Ein Teller goldgelb gebratener Kaiserschmarrn, mit Puderzucker überstreut - Foto: © 2014 by Schattenblick

Foto: © 2014 by Schattenblick

ZUTATEN (für 4-5 Personen)

6 Eier
300 ml Mehl
1 Tütchen Backpulver
1 Tütchen Vanillinzucker
1 Msp. Zimtpulver
1 Teel. Speisequark
400 ml Vollmilch
1 Prise Salz
50 g Puderzucker
ca. 40 g Butter

Das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel sieben. Die Eier trennen. Eigelbe, Milch, 40 g Puderzucker und die Prise Salz zufügen und alles zu einem glatten, dickflüssigen Teig verarbeiten. Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Nun Butter in einer Pfanne erhitzen. Je nach Pfannengröße etwa ein Drittel bis die Hälfte des Teiges hineingießen und von der einen Seite goldbraun backen*). Dann wenden, auf kleiner bis mittlerer Flamme fertigbacken und anschließend noch in der Pfanne in ungleichmäßig kleine Stücke reißen. Der Schmarrn ist fertig, wenn er innen weich und saftig, außen goldbraun und knusprig ist.

Mit dem übrigen Teig genauso verfahren, bis er aufgebraucht ist. Dann wird der Schmarrn portionsweise auf vorgewärmten Tellern angerichtet und mit Puderzucker oder einer anderen Beilage nach Wahl noch heiß serviert. Lassen Sie sich dieses kaiserliche Dessert schmecken!

*) Soll der Schmarrn Rosinen enthalten, werden diese direkt vor dem Wenden in den Teig gestreut.

1. November 2014