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TIPS/003: Zwiebelschneiden - einfach zum Heulen! (SB)


WAS TUN, ...

um die lästige Tränenflut beim Zwiebelschneiden zu stoppen?


Nun ja, manch einer schwört darauf, auf der Arbeitsfläche eine Kerze anzuzünden, ein anderer taucht die gepellte Zwiebel kurz in kaltes Wasser ein, bevor er weiterarbeitet. Beides kann durchaus hilfreich sein.

Aber das sicherste Mittel zum Verhindern eines übermäßigen Tränenflusses ist immer noch: Schnelligkeit bei der Verarbeitung. Bevor Ihnen die ersten Tränen in die Augen steigen, ist die Zwiebel bereits fertig gewürfelt und entweder zugedeckt oder in der Pfanne.

Um beim Zwiebelschneiden schneller zu sein als die Tränen, braucht man ein scharfes Messer und eine günstige Schneidetechnik. Dabei hat es sich bewährt, folgendermaßen vorzugehen:

- Von der Unterseite der Zwiebel (wo die verdorrten Wurzelfäden hervorschauen) schneidet man eine flache Scheibe ab. Den Stielansatz auf der gegenüberliegenden Seite nicht abschneiden, weil man die Zwiebel dort gut festhalten kann!

- Nun kann die Zwiebel gepellt werden.

- Man schneidet die Zwiebel der Länge nach durch, also vom Stielansatz bis zur abgeflachten Unterseite. Der Stielansatz wird dabei halbiert.

- Jetzt legt man die Hälften jeweils auf die flache Seite, faßt am Stielansatz an und schneidet jede Hälfte längs in Streifen. Aber nur soweit durchschneiden, daß alle Streifen noch mit dem Stielansatz verbunden bleiben!

- Dann schneidet man die beiden Zwiebelhälften vom abgeflachten Wurzelende her zum Stielansatz hin quer in 2-3 Streifen. Wieder nicht ganz vom Stielansatz abtrennen und daran festhalten!

- Nun schneidet man die Zwiebelhälften parallel zur abgeflachten Unterseite in Würfel. Geschafft!

Wer diese Technik einige Male übt, kann es beim Zwiebelschneiden auf ganz erstaunliche Geschwindigkeit bringen - und spart sich seine Tränen für bessere Gelegenheiten auf!

2. März 2007