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ERSTAUFLAGE/368: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2372 (SB)


Plan der Phantome

von Christian Montillon

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2372


Kopty Pekking ist ein Glückspilz. Am heutigen Tag, den 2. November 1345 NGZ, wurde er zum Zweiten Manufaktor der Produzierenden Abteilungen der Manufakturflotte Faladur ernannt. Noch ahnt der hyperphysikalisch hochbegabte Swoon nicht, daß dies zunächst der schlimmste Tag seines Leben werden wird.

Kopty ist Witwer und trauert noch immer seiner geliebten Frau nach, die er vor zehn Jahren verloren hat. Er lebt mit seinen beiden Söhne Siru und Wirgal in der aus sechs Walzenraumern bestehenden Manufakturflotte Faladur auf dem Planeten Hagu Errico. Swoons und Springer sind eine Art Symbiose eingegangen und haben die Einschränkungen aufgrund der Erhöhung der kosmischen Hyperimpedanz einigermaßen gut überstanden.

Da er eine kleine Meinungsverschiedenheit mit seinen Söhnen hat, verfolgt Kopty sie bis außerhalb des Walzenraumers in die Hauptstadt Erricona. Dort erfährt er, daß seine Söhne stehlen und daß die Hagu auch noch stolz darauf sind. Die vierarmigen Hagu haben eine Religion, die sie durch und durch erfüllt, und die lautet Geld. Für den nach klaren Ordnungsprinzipien und Sitten lebenden Swoon ist der Ausflug in die fremde Stadt äußerst unangenehm.

Da wird Kopty zurückbeordert. Ein Traitank hat sich dem Planeten genähert und sich auf dem Raumhafen direkt neben die Manufakturflotte gesetzt. Die mutmaßlichen Vertreter der Kolonne TRAITOR brauchen ihre waffentechnologische Überlegenheit gar nicht erst zu demonstrieren, um zu erhalten, was sie verlangen: Rohstoffe und Materialien.

Siru und Wirgal lassen sich heimlich in den Traitank einschleusen, da sie den Fremden Widerstand entgegensetzen wollen. Kopty eilt seinen Söhnen nach, um sie von ihrem Plan abzubringen, kann es aber nicht verhindern, daß auch er in dem Container eingeschlossen wird, der zu dem Traitank befördert wird.

Was zehn Jahre zwischen Vater und Söhnen gestanden hat, läßt sich in der Enge des Verstecks nicht mehr vermeiden: Sie kommen sich näher. Die drei finden heraus, daß der Traitank von Terranern geflogen wird und es sich um eine große Täuschung handelt. Das Raumschiff hat sich nur als eines jener gefürchteten Kolonnenschiffe getarnt, um den schlimmen Ruf, der den Flotten der Chaosmächte vorauseilt, für sich auszunutzen und sich zu bereichern.

Den drei Swoons gelingt die Flucht, doch glaubt man in der Manufakturflotte inzwischen, daß Kopty ein Verräter ist. Deshalb will Kapitän Karemmo den armen Kerl auf der Stelle erschießen. Der Schuß geht fehl, da der Vater von seinem Sohn rechtzeitig zur Seite gestoßen wird. Jetzt klärt sich das Mißverständnis auf. Die Besatzung des betrügerischen Raumschiffs wird festgenommen, und Kopty Pekking, Zweiten Manufaktor der Produzierenden Abteilungen der Manufakturflotte Faladur, läßt sich als Held feiern.

Doch am Horizont zieht eine echte Gefahr herauf. LFT- Verteidigungsminister Reginald Bull hatte die Manufakturflotte vor der Kolonne TRAITOR gewarnt, und nur weil sich jener Traitank als Schwindel erwiesen hat, bedeutet das nicht, daß die Warnung nicht ernstzunehmen ist. Die Manufakturflotte Faladur bricht auf, aber zu spät. Mehrere TRAI-Fabriken mit Begleitschutz erscheinen. Ein Traitank legt sich der Springerflotte in den Weg.

Plötzlich erscheinen auf den Ortergeräten der Springer sechs verwaschene Schemen. Sie überstehen den Beschuß durch den Traitank und zerstören diesen. Eine zweite Botschaft von LFT- Verteidigungsminister Bull trifft ein. Er bietet der Manufakturflotte Faladur Schutz in der Charon-Wolke an, den diese annehmen wollen.

Entfernt von diesem Geschehen erhält der arkonidische Imperator Bostich I. die Nachricht, daß MASCHINEN das Arkon-System anfliegen werden. Das bedeutet, daß aus den Planeten Kabinette für den Chaotender gemacht werden sollen. Daraufhin läßt Bostich die Nachricht an die Verbündeten funken, daß der Krisenfall Echodim eingetreten sei.

2. Februar 2007