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ERSTAUFLAGE/550: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2554 (SB)


Die lodernden Himmel

von Leo Lukas

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2554


In der vom Klerus dominierten tripolaren Gesellschaft der Frerin gelingt Orcizu der Sprung von ganz einfachen Verhältnissen, in denen er aufgewachsen ist, zum Beisitzenden des Gerichts. Als dritter im Bunde neben Kläger und Beklagten vertritt er das Volk. Orcizus ganzer Stolz ist sein Dabeibrett, dessen Sensorfelder er mit seinen drei Händen bedient.

Als er am Abend nach seinem ersten Arbeitstag nach Hause geht, wird er entführt. Seine Entführer sind Gnostiker, die behaupten, daß der Pontifex samt Klerus zur Legitimation seiner Funktion Aufstände provoziert. Zudem behaupten sie, daß sie - welch Frevel - bereits acht Raketen in den Weltraum geschossen hätten, um ihn zu erforschen. Die Bewegung der Ketzer will die Gesellschaft der Frerin aufklären und benötigt dazu das Dabeibrett Orcizus, mit dem Informationen landesweit verbreitet werden können. Außerdem hypnotisieren sie den jungen Beisitzer.

Bei der Gerichtsverhandlung am nächsten Tag will Orcizu, der keine Erinnerung an die Nacht besitzt, sein Dabeibrett benutzen, da fällt es ihm wieder ein. Da sich unter dem hypnotischen Zwang nur seine Finger selbständig machen, nicht jedoch sein Sprechapparat fordert er die Gardisten auf, auf das Dabeibrett zu schießen, auch wenn sie ihn dabei verletzen würden. Orcizu überlebt den Vorfall, aber sein Gesicht ist durch die Schußverletzungen entstellt. Weil er das Attentat vereitelt hat, wird der Märtyrer vom Pontifex als Held aufgebaut und zum Apostul ernannt.

Perry Rhodan ist dem Wunsch des 50 Meter langen walartigen Wesens namens Fogudare vom legendären Volk der Anthurianer auf dem riesigen Handelsstern nachgekommen und hat es umgebracht. Dessen Diener, das Kristallwesen Clun'stal Niemand, schließt sich Rhodan an. Dieser unbekannte Handelsstern wird von 20.000 Scheibenwelten ähnlich Wanderer der Superintelligenz ES umkreist. Einer der Scheibenwelten will Perry Rhodan einen Besuch abstatten.

Die Agentin Sebyri erhält von der Generalvikarin der Pontifikatklause einen Spezialauftrag. Sie soll Orcizu - und selbstverständlich einen dritten Geschlechtspartner, was der stümperhafte Schauspieler Fortela sein soll - heiraten, um über ihn an die Ketzer heranzukommen. Aber nicht um die Bewegung zu zerschlagen, zumindest nicht sofort, sondern um mit ihr zusammenzuarbeiten. Denn die Informationen, die die Rebellen von ihrer frevelhaften Exkursion an den Rand der Welt mitgebracht haben, sind beängstigend. Dort brennt das Land, es wird zerfressen. Irgendeine Kraft zerstört ihre Welt. Das geht selbstverständlich auch das Pontifikat etwas an.

Unter dem Vorwand, im Land Gnaast die Permanenten Remissionierung durchführen zu wollen, ermitteln Orcizu, Sebyri und Fortela die Lage und können dort tatsächlich die Ketzer aufspüren. Diese werden von Licafa angeführt. Nach einigen Verhandlungen erklären sich er und seine Mitstreiter bereit, weitere Expeditionen an den Rand der Welt zu machen. Dabei erleiden sie große Verluste und sind darüber ziemlich aufgebracht. Orcizu kann sie mit Hilfe der Heiligen Reliquie, der er zuvor auf sein geschicktes Bitten hin vom Pontifikat erhalten hatte, beruhigen.

Perry, Tschubai/Ellert und Clun'stal Niemand werden in einem Shift von Leutnant Gesine Pitzesch via Polyportnetz auf die Scheibenwelt Frelino gebracht. Zunächst erkunden sie ein Mausoleum, in dem sich recht gruselige Exponate befinden. Dann ziehen sie weiter zum Rand der Scheibenwelt, wo sie auf Licafa und seine Expedition treffen und Kontakt zu ihnen aufnehmen.

30. Juli 2010