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ERSTAUFLAGE/566: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2570 (SB)


Die Falle von MASSOGYV

von Michael Marcus Thurner

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2570


Nur ein rätselhaftes Netz verhindert, daß die MIKRU-JON in einen Tryortan-Schlund gerissen wird. Die unverhoffte Hilfe stammt von einem Netzweber, einer fremdartigen Lebensform, die von den Erinnerungen und Träumen der Besatzung lebt. Das bekommt auch Perry Rhodan zu spüren, der dank seines langen und abwechslungsreichen Lebens ausgesprochen schmackhafte Erinnerungen hat. Der Netzweber Radyl-im-Abstrakten hat den Obeliskraumer vollständig eingehüllt und bewahrt ihn so vor dem Hypersturm.

Ebenfalls in der Galaxis Anthuresta bereitet Sinnafoch eine Falle vor, in der er Perry Rhodan zu fangen gedenkt. Zunächst einmal stellt der geistig wendige Vatrox seine Überlegenheit gegenüber seinem Kontrahenten Vastrear klar. Außerdem will er die geklonte Tefroderin Satwa für sich gewinnen, was ihm allerdings nicht gelingt. Er weiß nicht, daß sie und die Kriegsordonnanz Bhustrin von VATROX-DAAG über den Vatrox Vastrear gestellt wurden und es Satwa gar nicht nötig hat, sich an Sinnafoch zu hängen. VATROX-DAAG wiederum existiert als Bewußtseinssplitter in dem Okrill Philip.

Nach Abflauen des Hypersturms zieht sich der Netzweber zurück, und die MIKRU-JON trifft auf eine Ja'woor-Blase. Per Funk fordert ein Sha'zor Perry auf, auf sein Schiff zu kommen. Dabei wird dieser von dem Kristallwesen Clunstal, dem Konzept Lloyd/Tschubai und Master-Sergeant Wolf Lee, einem "Young Boy", begleitet.

Von der anderen Seite nehmen an dem Treffen der großgewachsene Chal'tin vom Volk der Essa Nur und der Sha'zor Murkad teil, der den Titel Dozaan trägt. Außerdem werden die beiden von einer glitzernden Staubwolke begleitet, die als Staubreiter Gomrakh vorgestellt wird. Im Innern der Sphäre werden die Gäste in eine Stadt geführt. Perry fühlt sich an Graugischt im Arphonie-Haufen erinnert, zumal der Sha'zor Ähnlichkeiten mit einem Shoziden aufweist.

Es dauert einige Zeit, bis Perry Rhodan die Delegation von der Redlichkeit seiner Absichten überzeugen kann. Ausschlaggebend dafür, daß er Unterstützung erhält, ist das vertraute Verhältnis zwischen Clunstal und Chal'tin, die fortan zusammenbleiben wollen. Perry berichtet, daß sein Raumschiff mitsamt der Psi-Materie von TALIN ANTHURESTA hierher versetzt wurde und er im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie schon einige Erfolge errungen hat. Nun wolle man auch hier einen Brückenkopf errichten.

Das meiste, was Perry seinen Gastgebern mittelt, ist diesen unbekannt, allenfalls werden hier und da Gerüchte bestätigt, beispielsweise über die Existenz des Polyport-Systems. Schließlich entfaltet Perry seinen Plan ...

Auch Sinnafoch hat einen Plan gefaßt. Er vermutet, daß Perry einen Brückenkopf in Anthuresta errichten und dazu einen Polyport-Hof erobern will. Deshalb läßt der Vatrox Funkbotschaften über einen Angriff auf das Distribut-Depot MASSOGYV-4 fingieren. Damit will er Perry anlocken.

Der durchschaut die Falle jedoch und läßt umgekehrt mit Hilfe der Ja'woor einen fingierten Angriff auf MASSOGYV fliegen. Dabei wird der Obeliskraumer durch die besondere Fähigkeit der Ja'woor, im begrenzten Umfang Raumschiffe aus Psi-Materie formen zu können, simuliert. Der Trick funktioniert. Sinnafoch läßt das mutmaßliche Raumschiff des verhaßten Terraners abschießen. Alle feiern den Erfolg überschwenglich. Nur Sinnafoch, der "Held", nicht. Immer wieder schaut er sich die Aufzeichnungen von der Explosionswolke der MIKRU-JON an, bis er begreift ...

Zu spät! Perry hat das Distribut-Depot ESHDIM-3 angreifen lassen und es mit Hilfe seines Controllers übernommen. Bei der anschließenden Eroberung zeigen die Staubreiter, wie gefährlich sie sind. Sie setzen die elektronischen Systeme der Darturka, Okrivar und anderen Bewohnern des Polyport-Hofs außer Kraft oder manipulieren sie zum Schaden der Gegner. Nach der Einnahme beschließt Perry, über das Polyport-Netz die Menschen im Stardustsystem aufzusuchen. Der Avatar Mikru versucht, ihn im letzten Augenblick davon abzubringen, doch Perry, Lloyd/Tschubai, mehrere Elite-Soldaten und zehn TARA-Kampfroboter fliegen in den Transferkamin ein, um zum Polyport-Hof KREUZRAD zu gelangen. Doch irgend etwas läuft nicht so wie üblicherweise. Alle werden von einem goldenen Leuchten ergriffen.

In seinen Träumen, an denen sich der Netzweber gelabt hat, war Perry dem Kosmokraten Taurec begegnet. Dieser war einst mit Perrys Frau Gesil und seiner Tochter Eirene hinter die Materiequellen gereist. Taurec hatte Perry berichtet, daß es der einen gut geht, der anderen schlecht. Die eine denke an ihn, die andere nicht. Für die eine habe sich die Entscheidung, hinter die Materiequellen zu gehen, als richtig erwiesen, für die andere nicht.

Nun, da er von dem goldenen Leuchten erfüllt ist, fragt sich Perry, ob die Begegnung mit Taurec nicht ein Traum innerhalb eines Traumes war und was an seinen Aussagen zu Gesil und Eirene zutraf.

19. November 2010