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ERSTAUFLAGE/908: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2914 (SB)


Michelle Stern

Im Bann des Pulsars

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2914


Galaxis NGC 4622 (Sevcooris), 24. Oktober 1551 NGZ

Sichu Dorksteiger macht sich Sorgen um Perry Rhodan. Die RAS TSCHUBAI hat die Spur der DAAIDEM, Puoshoors Pentasphärenraumer, auf den Perry Rhodan übergewechselt ist, um den Gondu zu treffen, verloren.

An Bord der DAAIDEM wird ein Fest gefeiert. Shuuli, die Tochter des Offiziers Ptaranor, der von Puoshoor beauftragt worden war, auf Porass, der Heimatwelt der Soprassiden, nach Perry Rhodan zu suchen, kehrt mit schlechten Nachrichten zurück. Sie muß gestehen, keinen Erfolg gehabt zu haben. Perry Rhodan wurde entweder entführt oder ist freiwillig über einen Transmitter, der durch die Parakräfte der Soprassiden eine große Reichweite besitzt, an ein unbekanntes Ziel abgestrahlt worden. Allerdings ist auch der Gäone Gi Barr, der zu Puoshoors Einsatzteam gehörte, verschwunden. Shuuli wird von Poorda, der Geliebten des Ghuogondu, wegen ihres Versagens gedemütigt.

Die Musikerin Thaunaar fühlt sich trotz der traumhaften Klänge, die sie ihrer Annamthar entlocken kann, nicht ausgefüllt. Um etwas gegen ihre innere Leere zu unternehmen, will auch sie in einen Risikoeinsatz gehen. Deshalb nimmt sie sich Shuulis an, weil sie glaubt, durch ihr Beispiel den Ghuogondu von ihrem Vorhaben überzeugen zu können, auch einen Einsatz mitmachen zu können. Sie will endlich etwas Großes vollbringen. Sie gibt der Soldatentochter, die sie sympathisch findet, wertvolle Kleider und überredet sie, sie zu einem Stelldichein mit Puoshoor zu begleiten. Doch Shuuli will angesichts der Demütigungen, die sie erleiden mußte, nichts mehr mit der Diamantenen Gesellschaft zu tun haben. Sie will sich ihr künftig fernhalten und sich lieber der Erforschung der Thermodynamik widmen.

Tollotho, der Kommandant der DAAIDEM, findet heraus, daß der Paratrans-Sender Perry Rhodan und Gi Barr zum Pulsar Oto-Otonnu abgestrahlt hat. Die genauen Koordinaten der Empfangsstation sind zwar nicht bekannt, aber da es sich bei dem Pulsar um ein ideales Versteck handelt, macht sich Puoshoor sofort auf den Weg dorthin.

An Bord des Galakt-Transferers AN-ANAVEUD, dem letzten großen Generationenraumschiff der Vanteneuer, ist der 25. Oktober 1551 NGZ angebrochen. Die Vanteneuer sind nicht bereit, Perry Rhodan und seinem Team die genaue Position ihres Schiffes preiszugeben. Da er ihnen ebenfalls nicht vertraut, will er mit seinen Leuten von der AN-ANAVEUD fliehen und versuchen, zur RAS TSCHUBAI zurückzukehren. Am liebsten mit dem Gefangenen Gi Barr. Doch da er und seine Begleiter die genaue Position der AN-ANAVEUD nicht kennen, können sie keinen Funkspruch an die RAS TSCHUBAI absetzen.

Die beiden Soprassiden Ossprad und Loloccun könnten allerdings den genauen Standort kennen und sind vielleicht auskunftsfreudiger. Penelope Assid, Báron Danhuser und Dean Tunbridge suchen die beiden auf. Penelope Assid ist aufgrund ihrer schwachen Mutantenfähigkeit als Baálol fähig, von ihren Gesprächpartnern Informationen zu erhalten, die diese nie freiwillig geben würden. Loloccun kennt die Position des Pulsars. Assid versucht bei den beiden Zweifel über die Rechtschaffenheit der Vanteneuer zu wecken und bietet ihnen Asyl auf der RAS TSCHUBAI an.

Während sie die beiden Soprassiden davon zu überzeugen versucht, sich den Terranern anzuschließen, macht Perry Rhodan den Vanteneuern weis, Gi Barr auf seine und damit auch auf ihre Seite ziehen zu können, wenn er ihm Asyl auf der RAS TSCHUBAI anbietet. Dann würde der Gäone vielleicht Informationen über das Gondunat preisgeben. Chos-Chosserd, der Kommandant der AN-ANAVEUD, ist erst skeptisch, willigt dann aber ein. Die Vanteneuer würden den Gäonen gehen lassen, allerdings darf er dann keinen Kontakt mehr zu den Thoogondu aufnehmen. Die vier müssen also so schnell wie möglich mit dem Gefangenen zur RAS TSCHUBAI zurück, denn nur auf ihrem Schiff können sie unabhängig von den Thoogondu agieren und sich weitere Informationen über das Gondunat verschaffen. Denn den Informationen, die das Gondunat verbreitet, ist nicht zu trauen. Es verfälscht die Geschichte aller Völker. Und es könnte durchaus sein, daß das Gondunat die Milchstraße überfallen will.

Die DAAIDEM nähert sich dem Pulsar im Schutz der Lokatoren. Diese bewirken, daß das Schiff nach der Transition semimanifest ist. In diesem Zustand können die Positroniken 12 Sekunden lang die Lage sondieren und die Transition im Notfall rückgängig machen. So durchkämmen sie das Gebiet auf der Suche nach dem Ort, an dem sich Perry Rhodan nach seinem Sprung durch den Para-Sender aufhalten könnte.

Puoshoor kann Thaunaars Ansinnen, ihrer inneren Leere mit einem Risikoeinsatz entgegenwirken zu wollen, nachvollziehen und gestattet ihr, bei der Enterung des schließlich entdeckten Galakt-Transferers der Vanteneuer dabei zu sein. Puoshoor will das Schiff vernichten, da die Vanteneuer als Terroristen gelten.

Shuuli weiß, was bei einem solchen Einsatz auf Thaunaar zukommt. Sie versucht die Künstlerin davon abzuhalten, hat aber keinen Erfolg.

Noch bevor sich an Bord der AN-ANAVEUD Gi Barr entscheiden kann, auf Perry Rhodans Angebot einzugehen, greift die DAAIDEM an und macht Perry Rhodan einen Strich durch die Rechnung. Er stand kurz davor, Gi Barrs Vertrauen zu erlangen. Die Vanteneuer machen den Gäonen für ihre Entdeckung verantwortlich. Sein Gefängniswächter will ihn erschießen. Doch Perry Rhodan schreitet ein, paralysiert den Wächter und flieht mit Gi Barr, dem es sogar gelingt, seine Ausrüstung zu finden und mitzunehmen.

Als die Vanteneuer sich eingestehen müssen, daß sie gegen die DAAIDEM nichts ausrichten können, steuern sie die AN-ANAVEUD näher an den Pulsar heran. Lieber wollen sie den Galakt-Transferer zerstören als ihn den Thoogondu überlassen. Mit der Annäherung an den Pulsar werden die Störfronten im Schiff immer schlimmer. Da nun ohnehin alles verloren ist, übermittelt Loloccun Perry und seinem Team die Koordinaten des Pulsars, damit ein Funkanruf an die RAS TSCHUBAI gesendet werden kann.

Perry Rhodan und seine Leute suchen nach einem Beiboot. Als es ihnen endlich gelingt, sich zu einem durchzuschlagen und die Besatzung davon zu überzeugen, sie mitzunehmen, erkennt Perry Rhodan, daß die Thoogondu ihr Zerstörungswerk nach einem bestimmten Muster vorantreiben. Das Beiboot ist bereits verloren. Er versucht die Vanteneuer zu warnen, doch sie hören nicht auf ihn. Ihm und seinen Begleitern gelingt gerade noch rechtzeitig die Flucht, bevor das Beiboot vernichtet wird. Nun gibt es kein anderes Beiboot mehr und damit kein Entkommen.

Doch inzwischen sind drei weitere Pentasphärenraumer eingetroffen, die die AN-ANAVEUD vom Pulsar wegziehen. Puoshoor befiehlt den Enterkommandos, nur Perry Rhodan lebend zurückzubringen, sein übriges Team soll getötet werden. Die Thoogondu haben ein gäonisches Gerät, mit dem der Terraner geortet werden kann.

Als die Galaktiker umstellt werden, greifen einige Vanteneuer an. Gleichzeitig sorgt eine Störfront für zusätzliches Chaos. Gi Barr stellt sich auf die Seite der Galaktiker, um ihnen die Flucht zu ermöglichen. Aber plötzlich taucht ein Ertruser auf. Er kommt von der RAS TSCHUBAI, die inzwischen ebenfalls eingetroffen ist. Dem Bordrechner ANANSI ist es gelungen, den aktuellen Aufenthaltsort der DAAIDEM aus zahlreichen Alternativmöglichkeiten herauszufiltern. Sichu Dorksteiger ist mit einer LAURIN-Jet zur AN-ANAVEUD geflogen und hat heimlich einen Kokontransmitter an Bord gebracht.

Thaunaar steckt inmitten des Chaos aus Vernichtung und Tod und bereut, nicht, auf Shuuli gehört zu haben. Nun ist es zu spät. Sie wird nie wieder auf der Annamthar spielen können. Ihre Verletzungen sind tödlich. Sie stirbt - und wacht auf der AN-ANAVEUD wieder auf. Shuuli hatte Thaunaar vor ihrem Einsatz auf der AN-ANAVEUD abgefangen, betäubt und an ein Geflecht angeschlossen. Sie hat die Erlebnisse einer Soldatin aus den Enterkommandos in einer Virtu-Realität miterlebt.

Puoshoor muß fassungslos mit ansehen, wie die drei Pentasphären vom Pulsar angezogen werden. Der Galakt-Transferer, den die Vanteneuer in eine gigantische Sprengfalle verwandelt haben, reißt sie mit sich in den Untergang. Die DAAIDEM kann mit knapper Not entkommen.

Die Galaktiker, Gi-Barr und die beiden Soprassiden werden in die RAS TSCHUBAI versetzt. Zwar hatte Perry Rhodan zuvor vorgehabt, Homunk aufsuchen, um herauszufinden, was es mit den Thoogondu und ihrem durch ES ausgesprochenen Verweis aus der Milchstraße auf sich hat, doch nun wird er sich zunächst dem Zweiten Solaren Imperium zuwenden - einem Reich der Menschheit weit außerhalb der Milchstraße.

16. Juli 2017


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