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TRANSMITTER/087: Perry Rhodan-Infotransmitter vom 16.05.2008 (Pabel-Moewig)


PERRY RHODAN-Infotransmitter

16. Mai 2008


Herzlich willkommen beim offiziellen Newsletter der größten Science Fiction-Serie der Welt

PERRY RHODAN im Internet: http://www.Perry-Rhodan.net

Ein Service der Pabel-Moewig KG, Rastatt


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INHALT:

- Hallo zum neuen Infotransmitter!
- Autorenkonferenz mit Blick auf Band 2500
- "Das Rote Imperium" bei Heyne
- Die erste PRA-Lesung kostenlos auf tvmovie.de
- Auf nach Tschuschik ... zur Fragestunde!
- Das PERRY RHODAN-Monopoly
- Abschiedsfeier für Ernst Vlcek
- Und tschüss!


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Hallo zum neuen Infotransmitter!

"In der JULES VERNE herrscht permanent eine gewisse Nervosität."

So steht es ziemlich am Anfang des Exposés zu Band 2452, dem ersten Roman des Doppelbandes, an dem ich gerade arbeite. Noch ist sie bei mir selbst nicht ausgebrochen, diese "gewisse Nervosität", die einen manchmal begleitet, wenn der Abgabetermin eines Romans näherrückt und zugleich etwas anderes gilt, das ich demselben Expo entnehme: "Im Kopf eine Idee von eminenter Bedeutung - die sie nun, da sie wach ist, nicht mehr zu greifen vermag." Diese Worte beziehen sich auf die gute alte Mondra Diamond*, aber sie gelten auch für jeden Autor. Glaube ich zumindest. Da sind diese Ideen, und sie sind so verflixt gut ... aber sie sind oft gerade soweit entfernt, dass man sie nicht richtig greifen kann. Aber früher oder später klappt es dann doch. Meistens.

Zu viele Andeutungen darf ich dieses Mal leider nicht machen, da der 52er nach dem "kleinen Jubiläum" zur Zyklusmitte spielt und dort durchaus einiges anders wird. Ich würde euch den Spaß verderben, und das will ich dann doch nicht auf mein Gewissen nehmen.

So, nach dieser etwas anderen Einleitung (wann gab es je Zitate aus einem Exposé zu lesen?) präsentiere ich gleich das nächste Zitat, diesmal aber von der Homepage!

* "alt"?! Mach nie Scherze über das Alter einer Frau, zumindest nicht, wenn sie besser kämpfen kann als du ...


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Autorenkonferenz mit Blick auf Band 2500

"Offiziell ging es am Dienstag, 13. Mai, vormittags los. In einem Konferenzraum des nahe gelegenen Hotels saßen Autoren und Verlagsmitarbeiter zusammen. Erstmals an der Konferenz dabei war der Autor Wim Vandemaan; die Kollegen Horst Hoffmann und Arndt Ellmer hatten aus gesundheitlichen und familiären Gründen absagen müssen. Der Morgen gehörte in erster Linie dem Rückblick: Redaktion und Marketing stellten die Aktivitäten der letzten Monate vor; die Reaktionen der Leserschaft wurden ebenso diskutiert wie die Qualität von Titelbildern oder Romanen. Insgesamt war der Eindruck aber einheitlich: Den laufenden Negasphäre-Zyklus findet das Autorenteam richtig gut, und diese positive Stimmung überträgt sich auf die Mehrheit der Leser. Nach dem Mittagessen machten wir mit der inhaltlichen Arbeit weiter ..."

Wer darüber ein bisschen was erfahren will, der muss schon diesem Link folgen (http//perry-rhodan.net/aktuell/logbuecher/2008051601.html). Soooo viel wird nicht verraten, logo, aber ein wenig von der Atmosphäre kommt sicher durch. Es war sehr angenehm, und im Forum verbreitet sich inzwischen das geflügelte Wort von der "Apfelschorle", die geradezu fassweise genossen wurde.

Ihr glaubt das nicht? Es stimmt! Ich kenn' sie ja auch, die alten Berichte von den Unmengen an Schnäpsen, Bieren und sonstigen Alkohol-Genussgütern, die während den Konferenzen flossen ... nun, die Zeiten haben sich geändert. Nicht, dass nicht auch mal ein kleines feingeistiges Getränk über die Bartheke ging, aber es hielt sich doch sehr in Grenzen. Neben der Apfelschorle waren die hübschen Cocktails mit und ohne Schuss am beliebtesten ... sehr zum Schrecken der Spesenrechnung.

Aber eins noch: Inhaltlich hatte Chefautor Robert Feldhoff so einige Überraschungen parat, von der schon durchaus recht genau geplanten Handlung bis 2499 bis hin zum Mega-Jubiläumsband 2500 und dem Zyklus danach, über den "Pflöcke" existieren, wie Robert sich ausdrückt, die "eingeschlagen sind, um eine Richtung vorzugeben". Da ist noch sehr sehr vieles offen zwischen diesen Pflöcken - aber nach der Konferenz nicht mehr ganz so offen wie noch vor einer Woche. Was genau aus den vielen Ideen werden wird (auch aus denen zu den Bänden 2498 und 2499, dem großen Finale, das hammermäßig wird), darauf sind wir alle gespannt. Robert sicher selbst genauso.

Noch mal aus dem 2452er Expo: Es existieren eine Menge "Ideen von eminenter Bedeutung". Mir wird ganz schwindlig, wenn ich drüber nachdenke. Darum schnell zum nächsten Thema. Bei dem mir auch schwindelt, wenn ich ehrlich bin. Warum, erfahrt ihr gleich.


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"Das Rote Imperium" bei Heyne

"Ab November 2008 wird die erfolgreiche Zusammenarbeit der PERRY RHODAN-Redaktion mit dem Heyne-Verlag in München fortgesetzt: Im Abstand von je zwei Monaten erscheinen die drei Taschenbücher des Kurz-Zyklus 'Das Rote Imperium'. Die Romane entstehen nach einem Konzept von Wim Vandemaan, es fließen aber zahlreiche Ideen der beiden Kollegen Christian Montillon und Michael Marcus Thurner ein."

Dass wir drei eben genannten die Romane schreiben, kann sich jeder leicht ausrechnen - um die Titel zu erfahren, muss man sich aber die Mühe machen und hier klicken (http://perry-rhodan.net/aktuell/news/2008050902.html). Das eine oder andere Appetizer-Häppchen wartet auf euch. Deshalb schwindelt mir auch, wie oben geschrieben - das Taschenbuch wird nicht nur mein bisher umfangreichster Beitrag zum Perryversum, sondern mein bisher längster Romantext überhaupt! Da sind tausend Ideen, da sind feine Konzepte, da wird eine Struktur in meinem Kopf von Tag zu Tag deutlicher ...

Ich freue mich sehr darauf, den Roman zu schreiben - in irgendeinem der vergangenen Infotransmitter schrieb ich mal, dass ein geheimnisvolles Treffen mit der Redaktion und zwei Autorenkollegen ansteht. Wer es noch weiß: Nun ist das Geheimnis gelüftet. Es handelte sich um das Treffen, in dem wir das "Rote Imperium" grundlegend planten. Die Zeit seitdem ist geradezu gerast ... ob das etwas mit dem Roten Universum zu tun hat und dem dort anderen Zeitablauf? Hmmmm ... Wie dem auch sei, die Zeit rast auch anderswo, nämlich auf http://www.tvmovie.de!


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Die erste PRA-Lesung kostenlos auf tvmovie.de

Richtig gelesen - das ist ein Angebot, das sich keiner entgehen lassen sollte (zumindest keiner, der nicht ohnehin schon das Hörbuchabo abgeschlossen hat).

"Bei der Erstauflage hat es sich eingebürgert, und auch bei PERRY RHODAN-Action kommen Audio-Fans auf ihre Kosten. Ob beim Weg zur Arbeit, beim Relaxen auf der heimischen Couch oder nebenher: Die von Eins A Medien produzierten Lesungen zu PERRY RHODAN wissen zu fesseln. Das Internet-Portal der Zeitschrift TV-Movie bietet seit Montag dieser Woche jeden Tag eine neue Episode aus dem ersten Heft von PERRY RHODAN-Action an. Eine Episode dauert dabei zwanzig Minuten und ist unentgeltlich anzuhören."

Gemeint ist übrigens schon der vorletzte Montag ... also gilt: es stehen alle zehn Teile bereit! Hinklicken
(http://perry-rhodan.net/aktuell/news/2008050702.html) und downloaden. Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, die Downloadzahlen sind mehr als ordentlich. Nutzt die Gelegenheit. Und wer auf den Geschmack kommt ... naja, ihr wisst ja, worauf ich hinauswill. Ein Blick auf http://www.pr-action.de schadet nicht und dort mal im Audio-Bereich schauen. *Räusper.* Und danach auf nach Tschuschik, wenn's beliebt! Tschuschik? Für jeden, der wie ich ohnehin mit dem typisch pfälzischen "Kirche-Kirsche-Sprachfehler" zu kämpfen hat, ist das ein echter Zungenbrecher. Warum ich das erwähne, erfahrt ihr jetzt:


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Auf nach Tschuschik ... zur Fragestunde!

Na klar, das Silberbuch 102 ist erschienen, und damit befindet sich die BASIS auf der Reise nach Tschuschik. Ein Zitat vorab:

"Mit Band 102 der Silberband-Reihe, dem Roman 'Aufbruch der BASIS', steigt die Handlung der Serie endgültig ein in die kosmischen Ebenen. Der von Hubert Haensel sachkundig bearbeitete Silberband bereitet den Auftakt zu einer Reihe von Abenteuern, die unseren terranischen Helden zu einer neuen Sichtweise auf das Universum verhelfen, zu einem Blick auf Superintelligenzen und Materiequellen, auf die Sieben Mächtigen und die Sporenschiffe ... Dabei gibt es in diesem neuen PERRY RHODAN-Buch zwei Handlungsebenen, die sich stark unterscheiden und die mich beide faszinierten, als ich sie vor vielen Jahren als Heftromane las: Einmal wird nämlich der Flug der BASIS beleuchtet, der Aufbruch des gigantischen Raumschiffes in die ferne Galaxis Tschuschik. Auf der anderen Seite wird die Zivilisation der Wynger vorgestellt, das beherrschende Volk in Tschuschik."

Den ganzen Bericht gibt es hier
(http://perry-rhodan.net/aktuell/logbuecher/2008050701.html), und er spiegelt die Faszination wider, die unseren Chefredakteur Klaus N. Frick auch beim Wieder-Lesen befallen hat. Ich erinnere mich selbst noch genau an die Romane, die ich zuletzt in der Fünften Auflage gelesen hatte - fantastisch. Wenn ich an all das denke, was damals geschah und was danach kam ... da könnte mir glatt schwindlig werden :-). Laire und die Kosmischen Burgen werfen ja ihre ersten Schatten voraus. Laire ist bis heute eine meiner absoluten Lieblingsfiguren geblieben. Super!

Im Zusammenhang mit den Silberbänden ist übrigens auch dieser aktuelle Link
(http://perry-rhodan.net/aktuell/news/2008051601.html) aufschlussreich, hinter dem es um einen Werkstattbericht der Witwe von Willi Voltz geht, die sich erinnert, wie dieser damals die Silberbände startete ...

Einen anderen Werkstattbericht gab vor kurzem in Heftroman 2412 der derzeitige Bearbeiter der Silberbände, Hubert Haensel. Doch nicht nur das - Hubert stand auch, wie im letzten Infotransmitter angekündigt, in einer Live-Fragestunde Rede und Antwort. Er hat sich wacker geschlagen - den Beweis dafür findet ihr hier
(http://forum.perryrhodan.net/index.php?showforum=47)... bei den 33 Antworten, die er in einer Stunde gegeben hat!


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Das PERRY RHODAN-Monopoly

Als ich diese News las, war ich sofort begeistert und schrieb eine Mail an die Redaktion, in der in schöneren Worten das Folgende stand: "Haben will!" Worum es geht?

"Ferdinand de Cassan vom österreichische Spiele Museum e.V., Ausrichter der Veranstaltung 'Spielefest' in Wien und PR-Leser der ersten Stunde, hat in den letzten Monaten mehr als nur eine Nachtschicht eingelegt. Grund dafür ist ein Monopoly-Szenario, welches sich sowohl thematisch wie auch grafisch im Perryversum bewegt. Das Brettspiel Monopoly ist bis heute eines der erfolgreichsten Spiele aller Zeiten. [...] Mithilfe des PERRY RHODAN-Kenners Bernd Hubich und des Grafikers Andreas Resch erschuf Ferdinand de Cassan somit das erste PERRY RHODAN-Monopoly-Spiel. Das Szenario besteht aus einem Spielplan im Format DIN A2, zwei Bögen mit den Besitzkarten in DIN A4 und vier Bögen mit den Ereigniskarten, ebenso DIN A4."

Dazu gibt's eine gute und eine schlechte Nachricht - das Spiel ist kostenlos, ABER man erhält es auch nicht einfach so im freien Handel. Klickt hier
(http://perry-rhodan.net/aktuell/news/2008050703.html), dann wisst ihr mehr! Und ich freue mich drauf, dass ich demnächst eins der Spiele in der Post haben werde.


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Abschiedsfeier für Ernst Vlcek

Ich habe lange überlegt, an welche Stelle ich diesen Bericht setzen soll - an den Anfang des Infotransmitters? Sicher gäbe es keine passendere Stelle ... oder? Hätte Ernst das gewollt? Irgendwo in der Mitte - nein, das nicht, nicht umrahmt von diesen und jenen anderen Nachrichten. Oder es ganz weglassen? Nein ... deshalb steht es hier am Ende - "last not least". Dafür gibt es keine gute Übersetzung ins Deutsche, die mir bekannt ist.

Die Trauerfeier für Ernst Vlcek, den ehemaligen Chefautor der RHODAN-Serie ... Über seinen Tod habe ich das letzte Mal berichtet, in unseren Serien lest ihr auch in Printform darüber. Selbstverständlich war Klaus Frick in Brunn, um an Ernsts Trauerfeier teilzunehmen.

"Es gibt Dienstreisen, die mag ich, und es gibt Dienstreisen, die würde ich am liebsten nicht unternehmen. Eine solche stand am Freitag, 9. Mai 2008, an: Es ging zur Trauerfeier für Ernst Vlcek nach Brunn in Österreich. Mit mir reiste Sabine Kropp, die als Redakteurin ebenfalls jahrelang mit dem unlängst Verstorbenen zusammengearbeitet hatte. [...] Wie viele Menschen letztlich an der Trauerfeier teilnahmen, kann ich nicht sagen - es waren bestimmt mehr als hundert. Umrahmt wurde die Feier durch Musik vom Band, die Ernst sicher gefallen hätte: eine Passage aus der Wagner-Oper »Tristan und Isolde« und ein Stück des Sängers Tom Waits. Michael Vlcek, der Sohn des Verstorbenen, würdigte Ernst Vlcek in einer sehr persönlichen Ansprache; unter anderem sagte er, dass sein Vater der einzige Mensch gewesen sei, der ihn »niemals enttäuscht« hätte. Danach sprach ich im Namen des Verlags einige Sätze, in denen ich die schriftstellerische Laufbahn Ernsts über vierzig Jahre hinweg würdigte. [...] Es war ein sonniger, warmer Tag, und als am Ende Dutzende von schneeweißen Ballons in den Himmel stiegen, gab das ein beeindruckendes Bild für den traurigen Anlass."

Den ganzen Bericht findet ihr hier
(http://perry-rhodan.net/aktuell/logbuecher/2008051501.html). Auch von mir, Ernst, ein letzter Gruß.


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Und tschüss!

Es fällt mir schwer, jetzt noch einen "lockeren" Abschluss zu tippen ... aber genau das hätte Ernst von mir erwartet. Es geht weiter.

Also: Ein letztes Zitat gefällig, ehe ich die (ohnehin nicht das Geringste verratenden) Blicke in das Expo 2452 beende?

"Mondra und Co. setzen nun zwei Tage Karenzzeit an." So ähnlich mache ich es jetzt auch - Wochenende! Sperrzeit für allzuviel Arbeit. Aber so ganz und gar nichtstun werde ich dann doch nicht. Ein wenig Muttererde will am richtigen Platz verteilt werden, die Planung des Doppelbandes soll auch noch detaillierter werden, und anderswo wollen ein paar Seiten geschrieben werden ... seufz ... offenbar erledigt man seine Arbeit als Selbständiger tatsächlich "selbst" und "ständig".

Bis zum nächsten Mal,

Euer

Christian Montillon


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Quelle:
Der PERRY RHODAN-Infotransmitter ist eine kostenlose E-Mail- und
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Verantwortlich: Miriam Hofheinz (v.i.S.d.P)

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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Mai 2008