Schattenblick →WERBUNG UND KONSUM →PRODUKTINFORMATION → RUND UMS AUTO

MESSE/067: Internationale Automobilausstellung (IAA) - Schattenblick berichtet, Teil 7 (Irene Feldbauer)


Schattenblick berichtet von der 65. Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt/Main

Unter dem Motto "The Power of ŠKODA" führt der tschechische Hersteller auf der 65. IAA zwei Weltpremieren vor:
ŠKODA Rapid Spaceback und ŠKODA Yeti.

von Irene Feldbauer, 15. September 2013



Mit der Weltpremiere von gleich zwei neuen Modellen setzt ŠKODA Zeichen auf der diesjährigen Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. Erstmals präsentieren die Tschechen den neuen ŠKODA Rapid Spaceback und den komplett überarbeiteten ŠKODA Yeti. Damit hat der tschechische Autobauer eine Modellpalette mit sieben Modellreihen. Insgesamt bringt ŠKODA in diesem Jahr acht neue oder überarbeitete Modelle auf den Markt. Bis 2018 will der Autobauer seine Verkäufe auf mindestens 1,5 Millionen Fahrzeuge pro Jahr steigern. In den ersten sieben Monaten 2013 lieferte die Marke weltweit 534.300 Fahrzeuge an Kunden aus.

ŠKODA Rapid Spaceback wird auf der IAA vorgestellt - © ŠKODA Auto Deutschland GmbH

ŠKODA Rapid Spaceback wird auf der IAA vorgestellt
© ŠKODA Auto Deutschland GmbH

"Mit der größten Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte festigt ŠKODA seine Stellung als Volumenmarke auf den internationalen Automobilmärkten", sagte der ŠKODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. "Unsere erneuerte und erweiterte Modellpalette stellt auf der IAA in Frankfurt die Kraft der Marke unter Beweis. Der konsequente Ausbau unseres Angebots zeigt die Leistungsfähigkeit von ŠKODA und unserer Mannschaft. Der ŠKODA Rapid Spaceback setzt mit seinem Angebot an Raum, Funktionalität und Design erneut Zeichen in seinem Segment", so Vahland. "Trotz schwieriger Märkte bleiben wir auf Wachstum eingestellt. Bis 2018 wollen wir weltweit mindestens 1,5 Millionen Fahrzeuge pro Jahr verkaufen".


Angeboten werden insgesamt sieben Modellreihen

Inzwischen liegt das Angebot der VW-Tochter bei sieben Modellreihen: Beginnend im Kleinstwagen-Segment mit dem ŠKODA Citigo, über den Fabia und Roomster, die kompakte Rapid Limousine, den neuen Rapid Spaceback, die Octavia Modellreihe, den Superb bis hin zum Yeti. Alle ŠKODA Modelle tragen inzwischen das neue Logo und neu gestaltete Schriftzüge.


ŠKODA Rapid Spaceback: Neue Klasse im Segment kompakter Kurzhecks

Mit dem ŠKODA Rapid Spaceback erweitert der Hersteller sein Angebot im volumenstarken Kompaktsegment. "Der ŠKODA Rapid Spaceback ist das erste ŠKODA Kurzheck-Modell in der Kompaktklasse und damit für die Marke ein weiterer Meilenstein", erläuterte ŠKODA Entwicklungschef Dr. Frank Welsch. "Wir sind damit erstmals im stärksten europäischen Fahrzeugsegment präsent. Der ŠKODA Rapid Spaceback ist ein perfektes Auto für junge Menschen und Familien", so Welsch.

ŠKODA Rapid Spaceback, Außenansicht - © ŠKODA Auto Deutschland GmbH

ŠKODA Rapid Spaceback, Außenansicht
© ŠKODA Auto Deutschland GmbH

Der ŠKODA Rapid Spaceback verbindet dynamisch-frisches Design mit allen guten ŠKODA Qualitäten und setzt sich damit optisch und funktional vom Wettbewerbsumfeld ab. "Der neue Rapid Spaceback ist ein attraktives, neues Angebot in dieser Klasse. Ein Fahrzeug mit hoher Eigenständigkeit und einem konkurrenzlosen Gesamt-Package", sagte Welsch.


Vielfach individualisiert möglich

Der ŠKODA Rapid Spaceback besticht im neuen ŠKODA Design mit einem klaren, individuellen Auftritt. Im Vergleich zu konventionellen Kurzheck-Modellen wirkt das Fahrzeug in der Seitenansicht deutlich gestreckter. Auf Wunsch kann der Rapid Spaceback vielfach individualisiert werden, unter anderem mit einem großen Panorama-Glasdach und einer langen Heckscheibe. Die Front des Rapid Spaceback zeigt das neue Markengesicht: neues Logo auf der 'Nase' der Motorhaube, markanter Grill, Kleeblattartige Anordnung von Scheinwerfern und Nebelscheinwerfern. Das Heck ist in der Horizontale betont und mit den charakteristischen, ŠKODA-typischen C-Leuchten gestaltet.

Der Innenraum wirkt ausgesprochen frisch und jung. Es gibt komplett neue 3-Speichen-Lenkräder für den Rapid Spaceback, zudem neue Stoffe und neue Dekorleisten. Neben sportlichem Chic überzeugt das Interieur mit viel Platz für Insassen. So gibt es für die hinten sitzenden Passagiere die größte Kniefreiheit und die größte Kopffreiheit im gesamten Segment. Eine Benchmark setzt der Kofferraum mit einem Volumen von 415 bis 1.380 Litern.

ŠKODA Rapid Spaceback, Technik - © ŠKODA Auto Deutschland GmbH

ŠKODA Rapid Spaceback, Technik
© ŠKODA Auto Deutschland GmbH

Ein Beispiel für eine besonders pfiffige Lösung ist der doppelte Ladeboden im Kofferraum. Damit kann man den Boden in zwei horizontale Ebenen einteilen. Ebenso darf der Eiskratzer in der Tankklappe nicht fehlen. Dazu gibt es jede Menge Halterungen für Gegenstände des täglichen Lebens, Haltenetze und Haken.


Zur Auswahl stehen drei Benziner und zwei Dieselaggregate

Die Motorenpalette umfasst drei Benziner und zwei Dieselaggregate. Kurz nach dem Marktstart ist erstmals für die Rapid Baureihe eine GreenLine-Variante erhältlich mit einem CO2-Wert von 99 g/km. In Sachen Sicherheit überzeugt der Rapid Spaceback mit einer umfassenden aktiven und passiven Sicherheitsausstattung.


ŠKODA Yeti umfassend überarbeitet und in zwei Designvarianten

Der komplett überarbeitete ŠKODA Yeti setzt auf der IAA neue Akzente. Erstmals gibt es den beliebten Kompakt-SUV künftig in zwei Varianten: als eher für den City-Einsatz gestylten ŠKODA Yeti und als betont auf Abenteuer-Look getrimmten ŠKODA Yeti Outdoor. Beide Designvarianten fahren vor mit neuer Front und neuem Heck, mit frischem Interieur, Allrad- oder Frontantrieb sowie erweiterten Motor-/Getriebe-Kombinationen. Ende 2013 starten beide neuen ŠKODA Yeti Varianten in den ersten Märkten.


Eine beeindruckende Entwicklung

"Der ŠKODA Yeti hat seit seinem Marktstart vor vier Jahren eine beeindruckende Entwicklung hingelegt und unsere Erwartungen weit übertroffen. Seine Leistungsfähigkeit belegt er mit Top-Werten auf der Straße und im Gelände", sagt Werner Eichhorn, ŠKODA Vorstand für Vertrieb und Marketing. "Mit der Neuauflage wird der ŠKODA Yeti jetzt noch attraktiver und vielseitiger. Wir setzen im wichtigen SUV-Segment klar auf Wachstum."

ŠKODA Yeti - © ŠKODA Auto Deutschland GmbH

ŠKODA Yeti
© ŠKODA Auto Deutschland GmbH


Komplett neue Front- und Heckpartie

Mit der umfassenden Überarbeitung erhält der ŠKODA Yeti eine komplett neue Front- und Heckpartie in der neuen ŠKODA Formensprache. Zusätzlich mit der Überarbeitung stellt ŠKODA eine zweite, eigenständige Designlinie vor. Das Kompakt-SUV fährt künftig entweder als vornehmlich für den City-Einsatz gestylter Yeti vor oder als Yeti Outdoor mit spezifischen Off-Road-Features. Während beim 'urbanen' Yeti die sichtbaren Designelemente wie Stoßfänger, Unterfahrschutz, Seitenleisten und Türschweller in Wagenfarbe gehalten sind, erhält die Outdoor-Variante an diesen Stellen schwarz lackierte Kunststoffelemente im Off-Road-Look.


Zur Wahl stehen sieben Motoren

In beiden Varianten besticht der ŠKODA Yeti durch höchste Vielseitigkeit. Sieben Motoren stehen zur Wahl, es gibt Front- und Allradantrieb mit Haldex-5-Kupplung und zahlreiche Motor-/Getriebe-Kombinationen inklusive moderner DSG-Getriebe. Dazu gibt es neue Alu-Räder und neue Interieur-Designelemente wie 3-Speichen-Lenkräder, neue Stoffen und Dekore sowie innovative Technik-Features: So erhält der ŠKODA Yeti als erstes Modell der Marke eine optionale Rückfahrkamera.


Größte Modelloffensive der Unternehmensgeschichte

Der neue ŠKODA Rapid Spaceback und der erneuerte ŠKODA Yeti sind die jüngsten 'Streiche' der Tschechen im Rahmen der größten Modelloffensive in der fast 118-jährigen Unternehmensgeschichte.

"Wir haben in den beiden vergangenen Jahren das Gros unserer Modellpalette erneuert oder grundlegend überarbeitet und zudem unser Produktangebot von fünf auf sieben Modelle ausgebaut", kommentierte ŠKODA-Chef Vahland. "Eine solche Offensive gab es bei ŠKODA noch nie."


Großartige Resonanz für den neuen Octavia

Wie gut die neue Modell-Power der Tschechen in den Märkten ankommt, zeigt zum Beispiel der neue ŠKODA Octavia. "Die Resonanz von Medien und Kunden auf unseren neuen Octavia ist sehr positiv", erläutert Vertriebsvorstand Eichhorn. Mit der dritten Octavia Generation peilt der Hersteller die Verkaufszahl von jährlich einer halben Million verkaufter Einheiten an und will damit in den Bereich der Top-Ten Modelle weltweit vorstoßen.

Der neue Octavia bekräftigt mehr denn je seine einzigartige Stellung in seiner Fahrzeugklasse. Limousine und Combi überzeugen gleichermaßen mit konkurrenzlosem Platzangebot, neuem Design, hoher Funktionalität, innovativen Sicherheits- und Komfortsystemen, sparsamem Verbrauch, zahlreichen 'Simply Clever' Lösungen und einem ŠKODA-typischem Preis-/Wert-Verhältnis.

&Scar0on;KODA Octavia Limousine - © ŠKODA Auto Deutschland GmbH

ŠKODA Octavia Limousine
© ŠKODA Auto Deutschland GmbH


Im Blick weitere Wachstumsmärkte

In den kommenden Jahren will ŠKODA das Tempo weiter hoch halten. Als Ziel der ŠKODA Wachstumsstrategie wird genannt, bis 2018 die Verkäufe auf mindestens 1,5 Millionen Einheiten zu steigern. In den kommenden Jahren will der Hersteller im Schnitt alle sechs Monate ein neues oder überarbeitetes Fahrzeug präsentieren.

Bei seinen Wachstumsplänen setzt ŠKODA auf Zuwachs in den internationalen Märkten China und Russland. "ŠKODA ist in diesen Ländern seit vielen Jahren erfolgreich unterwegs. Wir wollen diese gute Entwicklung in den kommenden Jahren fortsetzen", so ŠKODA Vertriebschef Eichhorn.


China auch für ŠKODA stärkster Einzelmarkt

China ist bereits heute der stärkste Einzelmarkt der Marke. Seit dem Markteintritt im Jahr 2007 produzierte der lokale Partner Shanghai Volkswagen rund eine Million ŠKODA Modelle vor Ort. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2013 entfiel etwa ein Viertel der ŠKODA Auslieferungen auf den chinesischen Markt. In den kommenden Jahren will die Marke ihre China-Verkäufe auf etwa eine halbe Million pro Jahr erhöhen. Dabei setzt der Autobauer auf eine deutliche Ausweitung der Modellpalette im Land. So wächst allein die in China angebotene und lokal gefertigte ŠKODA Produktpalette bis Mitte 2014 von drei auf sechs Modelle.


Russland drittstärkster Absatzmarkt

In Russland ist ŠKODA an zwei Standorten am Start. Russland ist heute der drittstärkste ŠKODA Absatzmarkt weltweit und die Nummer zwei in Europa. Seit wenigen Wochen läuft im russischen GAZ-Werk Nischni Nowgorod der neue ŠKODA Octavia vom Band. Dort wird künftig der überarbeitete ŠKODA Yeti gebaut. Ab Frühjahr 2014 wollen die Tschechen in Russland zudem den ŠKODA Rapid für den russischen Markt bauen, die Fertigung soll im Volkswagen Werk Kaluga erfolgen.


Ausbau der Marktposition in Europa

Neben den internationalen Wachstumsmärkten baut ŠKODA seine Marktposition in Europa weiter aus. "Europa ist und bleibt für uns ein wichtiger Markt", so Eichhorn. Von aktuell etwa vier Prozent will der Hersteller auf über fünf Prozent Marktanteil in Europa zulegen. Dazu investiert ŠKODA in seine tschechischen Standorte. Für die Produktion des ŠKODA Rapid/Rapid Spaceback und des neuen ŠKODA Octavia wurde das Stammwerk Mlada Boleslav umfassend erweitert und modernisiert. Derzeit baut das Unternehmen das bestehende Technologie- und Entwicklungszentrum in Cesana nahe des Unternehmenshauptsitzes in Mlada Boleslav aus.


Minus von 5,5 % gut verkraftet

Die Absatzentwicklung ist in diesem Jahr durch die allgemeine Konjunkturlage und die vielfältigen Modellwechsel, verbunden mit entsprechenden Produktionsanläufen, geprägt. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2013 lieferte ŠKODA 534.300 Fahrzeuge aus, minus 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Nach dem Produktionsstart des ŠKODA Octavia im Stammwerk Mladá Boleslav startet derzeit die Produktion in Russland. In China läuft zurzeit die Produktion des neuen ŠKODA Rapid und in Indien die Produktion des ŠKODA Octavia an. Im intensivsten Jahr der ŠKODA Modelloffensive werden ebenfalls der ŠKODA Superb und der ŠKODA Yeti grundlegend überarbeitet.

*

Quelle:
© 2013 by Irene Feldbauer
Mit freundlicher Genehmigung der Autorin


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. September 2013